Vermischtes

Echter Pott-Krimi: Ermittelt Kommissar Peter Faber weiter?

Zu den beliebtesten Tatorten zählt unumstritten ein Tatort aus dem Ruhrpott − nämlich aus Dortmund. Das Ermittlerteam wurde jedoch zuletzt durch mehrere Ausstiege erschüttert.

Nun stellen sich Fans des Pott-Krimis natürlich die Frage, wie es weitergeht. Bleibt Jörg Hartmann als Kommissar Peter Faber dem WDR erhalten?

Dortmunder Tatort musste viele Ausstiege verzeichnen


Die derart große Beliebtheit des Dortmunder Tatortes ist im Grunde kaum verwunderlich. Dortmund stellt schließlich eine Stadt mit einem ganz besonderen Lebensgefühl dar. So drücken beispielsweise zahlreiche Wunschkennzeichen in Dortmund die Liebe zu dem Fußballverein der Stadt aus oder verweisen in anderer Art und Weise auf die emotionale Verbindung zu der Stadt an der Ruhr.

Bei dem Team des Tatortes des WDR war in den letzten Jahren jedoch einiges los. Die Kommissarin Nora Dalay legte ihren Dienst bereits im November 2020 nieder. Nach acht Jahren verließ die Schauspielerin Aylin Tezel damit den Tatort aus Dortmund. Eine weitere Kollegin folgte ihr dann zwei Jahre später. Auch Anna Schudt ging − und das durch ihren Fernsehtod endgültig. Erschossen wurde die von ihr verkörperte Rolle Martina Bönis in dem Tatort “Liebe mich!”.

Das Dortmunder Ermittlerteam war erstmals im Jahr 2012 auf den Bildschirmen zu sehen. Bis heute übrig geblieben ist ausschließlich Peter Faber, der Kriminalhauptkommissar. Nachdem Rick Okon in seiner Rolle als Jan Pawlak seit Februar 2024 nun auch nicht mehr dabei ist, ermittelt er mit Rosa Herzog, die von Stefanie Reinsperger gespielt wird, jetzt nur noch in einem Zweierteam.

Jörg Hartmann will mehr sein als nur ein Tatort-Kommissar


Fans der Krimireihe aus Dortmund sind dementsprechend besorgt und stellen sich die Frage, ob wenigstens Jörg Hartmann dem Ruhrpott-Krimi treu bleibt.

Dieser gab der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung vor kurzem ein aussagekräftiges Interview. Er sehe seine Rolle als Dortmunder TV-Ermittler gleichzeitig als Fluch und Segen. Ihm sei es wichtig, als ernstzunehmender Schauspieler und Künstler aufzutreten. Er möchte mehr sein, als lediglich der Tatort-Kommissar aus Dortmund.

Dennoch freut er sich über seinen Erfolg und ist stolz auf das Lob der Tatort-Fans, die ihn in seiner Figur als Kriminalhauptkommissar akzeptiert haben. Nach eigener Aussage könne Hartmann sehr gut damit leben, ein Tatort-Kommissar zu sein.

Aufatmen: In Dortmund wird bis zum Ende des Jahres 2026 weiter ermittelt


Das bedeutet also, dass die Dortmunder Tatort-Fans aufatmen können. Die Zuschauer können Peter Faber im WDR noch einige Zeit sehen. Der neue Vertrag wurde von Jörg Hartmann unterzeichnet. Somit ist er nun weitere drei Jahre bis zum Ende des Jahres 2026 für die Polizei Dortmund im Dienst. Dies erfuhr die Deutsche Presse-Agentur von dem WDR auf Anfrage.

Der Leiter der WDR-Fiktion, Alexander Bickel, kommentiert, dass der Tatort Dortmund und Peter Faber als Hauptkommissar eine unschlagbare Einheit darstellen. Grund dafür sei vor allem das beeindruckende und vielseitige Schauspiel von Jörg Hartmann. Dieser schaffe mit Peter Faber eine Figur, die eine große Faszination auf die Zuschauer ausübt.

Der Tatort aus Dortmund zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass dieser seriell erzählt wird. Der Fokus liegt dabei darauf, dass sich die Figuren ständig weiterentwickeln. Ihre Geschichte kann mit jeder neuen Folge verfolgt werden. Im Herbst ist Peter Faber wieder bei dem Lösen seines nächsten Falls im Fernsehen zu sehen.

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