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RTL nimmt «Vermisst» aus dem Programm

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Nach überaus dürftigen Ergebnissen muss «Vermisst» aus dem Sonntagsprogramm weichen. Unterdessen berichtet RTL in der kommenden Woche erneut ausgiebig über den Krieg in der Ukraine.

Nach zwei Jahren Pause brachte der Privatsender RTL die Doku-Soap «Vermisst» auf einem neuen Sendeplatz am Sonntagnachmittag und mit neuer Moderatorin zurück. Statt um kurz nach 19:00 Uhr machte sich Kathrin Degen bereits um kurz nach 16:00 Uhr auf die Suche nach vermissten Familienangehörigen. Doch die Anpassungen sollten bislang keine Früchte tragen, denn das Interesse nahm von Woche zu Woche ab. Angefangen bei 1,32 Millionen Zuschauern rutschte die Reichweite auf 1,20 und zuletzt auf 0,94 Millionen Zuschauer ab. Die Marktanteile sanken dementsprechend von 7,1 auf 6,9 und mäßige 6,5 Prozent. In der Zielgruppe sah es mit Werten zwischen 4,2 und 6,7 Prozent noch schlechter aus.

Nun hat der Kölner Sender reagiert und «Vermisst» vorerst aus dem Programm genommen. In einer von RTL verbreiteten Mitteilung hieß es: „Wir haben den Sendeplatz von «Vermisst» überdacht und werden die weiteren Folgen auf einem für dieses Format geeigneteren Platz senden.“ Genaue Infos wolle man „rechtzeitig“ bekannt geben, heißt es weiter. Stattdessen schickt die TV-Station erneut «Die Unvermittelbaren – Mit Martin Rütter» über den Äther. Das Format feierte erst Anfang Februar auf dem 17:30-Uhr-Sendeplartz seine Premiere, nun läuft die vierteilige Staffel erneut. Im Anschluss starten am Sonntag, 20. März, übrigens neue Folgen von «Martin Rütter – Die Welpen kommen».

Weiterhin wird RTL am Sonntagvormittag ab dem kommenden Wochenende auf die geplanten Free-TV-Premieren zahlreichen Romantic-Comedys verzichten. Am 20. März greift man stattdessen auf «RTL/ntv Spezial: Krieg in der Ukraine» bis 11:45 Uhr zurück, ehe drei Wiederholungen von «Die Versicherungsdetektive» übernehmen. An den drei weiteren Sonntagen (27. März, 3. April und 10. April) sind im Vormittagsprogramm derzeit je zwei «Ran an den Rasen»- sowie «Die Retourenprofis»-Wiederholungen geplant.

In der kommenden Woche ersetzt zudem «RTL/ntv Spezial: Krieg in der Ukraine» das Morgenmagazin «Guten Morgen Deutschland» und die Wiederholungen von «Gute Zeiten, schlechte Zeiten», «Unter Uns» und «Alles was zählt». Ab 10:00 Uhr sind dann wieder «Die Retourenprofis» vorgesehen, ehe ab 11:00 Uhr Alexander Herrmann und «Chefkoch TV» zu sehen ist.

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