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«Die ProSieben-Bundestagswahl-Show»: Ein Flop? Im Gegenteil!

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Nach Interviews und Triells nutzt ProSieben jetzt ihre Primetime: «Die ProSieben-Bundestagswahl-Show» startet gestern mit Annalena Baerbock und Louis Klamroth. Ein Déjà-vu?

Bei den aufmerksamen TV-Zuschauern dürfte bei der Kombination Annalena Baerbock, ProSieben und Louis Klamroth etwas klingeln. Erst im April diesen Jahres versuchte sich ProSieben daran, die Kanzlerkandidatinnen und -kandidaten zu interviewen und es begann mit Annalena Baerbock am 19. April. Als Interviewer standen Barbock damals Thilo Mischke und Katrin Bauerfeind gegenüber, was im Blick der Öffentlichkeit gehörig in die Hose ging. Zu wenig kritische Frage, kaum Nachfragen und Applaus schafften es, dass Bauernfeind und Mischke die folgenden Interviews nicht führen durften und schließlich Louis Klamroth ins Spiel kommt. Der machte es dann im Zusammenspiel mit Linda Zervakis bei den Interviews mit Scholz und zuletzt Laschet wohl besser.

Damals ging das Interview mit Baearbock etwa 45 Minute lang, gestern machte ProSieben aus dem politischen Auftrag eine Show mit etwa 95 Minuten Länge. Klamroth äußerte vor der Show seine Zielsetzung damit, dass er sagte: „Am Ende der Bundestagswahl-Show sollen die Zuschauer:innen ein klares Bild von der Person haben, die sich darum bewirbt, uns in den kommenden Jahren als Kanzlerin durch Krisen zu führen.“ Demnach hoffentlich besser informiert können sich jetzt 0,95 Millionen Zuschauer fühlen, kein schlechter Wert für eine Polit-Show im Prvaten am Mittwochabend. Aus der klassischen Zielgruppe waren 0,56 Millionen Zuschauer vor den Bildschirmen, was dem Unterföhringer Sender einen Marktanteil von 9,3 Prozent bescherte. Insgesamt reiche es für etwas dünne 3,7 Prozent Anteil am Gesamtmarkt.

Wie bereits bei den Interviews im April und Mai diesen Jahres kommt Scholz nach Barbock. Der Kanzlerkandidat der SPD Olaf Scholz wird am 15. September bei der zweiten Ausgabe der «ProSieben-Bundestagswahl-Show» im Zentrum des Formats stehen. Wie auch in der gestrigen Folge, sollen Bürgerinnen und Bürger zu Wort kommen und direkt mit dem Kandidaten, bzw. der Kandidatin, diskutieren können.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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