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Da geht noch mehr: «Queen of Drags» startet aber immerhin zweistellig

von   |  2 Kommentare

Die erste Folge der neuen Heidi-Klum-Show, die sich aber gar nicht so sehr auf das Model fokussiert, bescherte ProSieben achtbare Quoten. Den Zielgruppen-Sieg fuhr die Drag-Sendung aber nicht ein.

Die Kontroverse

Aufatmen bei ProSieben: Mit einer Show speziell zur Drag-Kunst hat der Privatsender sicherlich auf ein Nischen-Thema gesetzt und somit ein Wagnis nicht gescheut. Die erste Quote zeigt nun: Die Produktion von Red Seven Entertainment ist zumindest kein Flop geworden. Im Gegenteil: Die ermittelten 11,4 Prozent bei den klassisch Umworbenen können sich durchaus sehen lassen. Zwar kam die Eigenproduktion ab 20.15 Uhr nicht an andere starke Donnerstags-Starts in diesem Jahr heran (siehe Infobox), verblieb aber dennoch ein gutes Stück oberhalb der Sendernorm. Nach RTL belegte ProSieben in der klassischen Zielgruppe zudem Platz zwei. Insgesamt kam «Queen of Drags» auf 1,50 Millionen Zuschauer ab drei Jahren.

Zum Tagesmarktanteil von ProSieben, der bei zehn Prozent in der Zielgruppe lag, trug ab 22.35 Uhr auch das Magazin «red.» bei, das mit 10,1 Prozent eine ordentliche Figur ablieferte. 0,88 Millionen Menschen sahen die einstündige Sendung, die dann zu «Big Stories» überleitete. Die 23.30-Uhr-Produktion landete noch bei 7,8 Prozent und somit schon im roten Bereich.

Quoten der großen ProSieben-Donnerstagsshows 2019

  • GNTM: 1,67 Mio., 17,9%
  • «The Masked Singer»: 1,46 Mio., 20,7%
  • «The Voice of Germany»: 1,71 Mio., 22,0%
(jeweils Startfolge, jeweils Zuschauer und MA 14-49)
Das Vorabend-Programm von ProSieben schlug sich derweil ebenfalls achtbar. Ab kurz nach 18 Uhr landeten zwei Episoden der animierten Serie «Die Simpsons» bei schönen 12,1 und 10,4 Prozent in der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen, das Wissensmagazin «Galileo» schloss sich mit 11,1 Prozent Marktanteil beim jungen Publikum an. Während die Zeichentrickserie auf 700.000 und 730.000 Zuseher kam, holte die ProSieben-Eigenproduktion 1,09 Millionen Leute vor die Bildschirme.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/113693
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Es gibt 2 Kommentare zum Artikel
Cheops
15.11.2019 10:33 Uhr 1
Mir ist absolut rätselhaft, wozu junge Selbstdarsteller nun noch eine Castingshow in der Primetime benötigen, die für 10 Minuten ganz unterhaltsam, aber dann nur noch spießig und langweilig waren...
Neo
15.11.2019 15:13 Uhr 2
Wenn mans positiv deuten wollen würde, würde mal wohl sagen, dass dort etwas für Diversität und die Verkennung einer bestimmten Kultur/Unterhaltungsform getan wird.
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