Ungleiches Duo: Robert Rodriguez arbeitet mit James Cameron zusammen

Damit dürften die allerwenigsten Filmfans gerechnet haben: Wie der US-Branchenblog 'Deadline' mitteilt, geht James Cameron, der Kopf hinter den immens erfolgreichen Kassenschlagern «Titanic» und «Avatar», eine Allianz mit Kult-Filmer Robert Rodriguez ein. Rodriguez ist vor allem für den Genremix «From Dusk Till Dawn», die «Sin City»-Comicadaptionen und ultragünstig produzierte Actioner wie «El Mariachi» bekannt – und seine Scheu vor hohen Budgets. Cameron hingegen ist berüchtigt dafür, dass die Budgets seiner Filme durch die Decke gehen. Allein «Avatar» kostete mit einem geschätzten Budget von 237 Millionen Dollar rund 95 Millionen mehr als die letzten fünf Regiearbeiten von Rodriguez zusammengerechnet!

Beim Projekt, dass die zwei ungleichen Regisseure zusammenbringt, handelt es sich um eine Adaption des Mangas «Alita: Battle Angel». Die Story von Yukito Kishiro fasziniert Cameron bereits seit Jahren, da er sich aber völlig in die Welt seines Überhits «Avatar» verliebt hat und sogleich drei Sequels verwirklichen will, ist Cameron nun vom Vorhaben abgerückt, die Adaption selber zu inszenieren. Stattdessen wird er als Drehbuchautor und Produzent fungieren, während Rodriguez die Inszenierung übernimmt.

Die Geschichte handelt von einem weiblichen Cyborg, der davor bewahrt wird, ein trauriges Ende auf einem Schrottplatz zu finden. Von ihren neuen Besitzern wird die künstliche Intelligenz namens Alita zu einer Kriegerin großgezogen. Aber nicht nur harsche Abenteuer warten auf sie, sondern auch die große Liebe …