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«Peter Pan» mit schwachem Neustart

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In einer brandneuen 3D-Optik präsentierte das ZDF im Morgenprogramm die beliebten Geschichten aus Nimmerland. Die Begeisterung beim Publikum hielt sich in Grenzen. Besser liefen «Pippi» und «Michel».

Über die Sinnhaftigkeit der Modernisierung von altgedienten Zeichentrickserien wurde in den vergangenen Monaten eifrig diskutiert. Obgleich gerade viele ältere Zuschauer von der häufig recht kalt wirkenden 3D-Optik bei Klassikern wie «Biene Maja» oder «Heidi» abgeschreckt werden, lässt sich das Zweite Deutsche Fernsehen nicht beirren und startete am frühen Samstagmorgen neue Abenteuer von «Peter Pan». Die erste von vorerst 26 geplanten Episoden kam ab 9:50 Uhr auf eine durchschnittliche Zuschauerzahl von 0,31 Millionen, was auch zur frühen Sendezeit gerade einmal einem Marktanteil von 5,5 Prozent entsprach. «Bibi und Tina» erzielte zuvor noch deutlich bessere 7,5 Prozent bei 0,41 Millionen. Bei den 14- bis 49-Jährigen lief es angesichts von 0,11 Millionen und 4,3 Prozent kaum besser.

Im Anschluss daran konnten Verfechter klassischer Kinderunterhaltung aufatmen, denn «Pippi Langstrumpf» wurde ohne neumodische 3D-Optik ausgestrahlt - was bei einer mit realen Schauspielern gedrehten Serie allerdings auch recht problematisch geworden wäre. Die Reichweite des Lindgren-Klassikers steigerte sich auf 0,35 Millionen, der Marktanteil lag nun bei 6,4 Prozent. Bei den jüngeren Konsumenten waren im Schnitt 0,16 Millionen Menschen an der Kindersendung interessiert, dies entsprach soliden 6,7 Prozent aller Fernsehenden.

Die «Tivi»-Schiene beendete um 10:35 Uhr schließlich eine Folge von «Michel aus Lönneberga», für die sich 0,50 Millionen Fernsehende begeisterten. Bei allen Zuschauern entsprach dies einem Marktanteil von 8,3 Prozent. Bei den Konsumenten zwischen 14 und 49 Jahren wollten der Ausstrahlung 0,27 Millionen beiwohnen, hier kam der Mainzer Sender auf sehr erfreuliche 10,3 Prozent.

Nach 7 Uhr war das schwächste Glied des gesamten Kinderprogramms im übrigen «1, 2 oder 3», das seit einiger Zeit bereits von Stefan Raabs Dauerpraktikanten Elton präsentiert wird. Gerade einmal 0,14 Millionen Menschen sahen ab 8:05 Uhr das sehr auf kindliche Interessen zugeschnittene Quizformat, der Marktanteil betrug miese 3,5 Prozent.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/64647
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