 Das war's dann wohl: Auch wenn eine Sendersprecherin am Donnerstag noch einmal bekräftigte, dass eine Zusammenarbeit mit Stefan Raab beim «Eurovision Song Contest» reizvoll sei, ist man auch in Zukunft auf sich alleine angewiesen.
Das war's dann wohl: Auch wenn eine Sendersprecherin am Donnerstag noch einmal bekräftigte, dass eine Zusammenarbeit mit Stefan Raab beim «Eurovision Song Contest» reizvoll sei, ist man auch in Zukunft auf sich alleine angewiesen.Nun hat sich Raab in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" geäußert, aus dem nun "Spiegel Online" zitiert: "Die Entscheidungswege in der ARD sind aber derart kompliziert, dass sie mit unserer Arbeitsweise nicht vereinbar sind", sagte der Moderator. Und weiter: "Unser Song Contest heißt Bundesvision Song Contest."
Bitter für die ARD-Verantwortlichen, schließlich mussten sie diese Sätze in der Vergangenheit schon mehrfach hören. So sagte einst Günther Jauch in letzter Minute für die Nachfolge von Sabine Christiansen aus Verärgerung ab - er sprach damals von "Gremien voller Gremlins". Auch Oliver Pocher, der ab Sommer für Sat.1 tätig sein wird, äußerte sich zu seinem Abschied von der ARD ähnlich.
Seit am vergangenen Wochenende die Pläne einer Zusammenarbeit zwischen ARD und Raab bekannt wurden, verging kein Tag, an dem das Thema nicht in den Schlagzeilen war - die Intendanten konnten sich offenbar ohnehin nicht dazu durchringen, eine gemeinsame Linie zu finden. Nun ist Raab also die Lust vergangen, wohl nicht zuletzt auch deshalb, weil er bei ProSieben machen kann, was immer er möchte.
Wie die ARD künftig mit dem «Eurovision Song Contest» verfahren will, bleibt vorerst völlig offen. Dass sich der ARD-Unterhaltungskoordinator Thomas Schreiber schon seit Monaten um eine Zusammenarbeit mit Raab bemühte, ist nach den Turbulenzen der vergangenen Tage völlig umsonst gewesen. Dass die Verantwortlichen des riesigen ARD-Apparats daraus endlich ihre Schlüsse ziehen, darf allerdings bezweifelt werden.
Schreiber selbst kann Raabs Entscheidung jedenfalls verstehen: "Der NDR hätte eine Zusammenarbeit mit ProSieben für den deutschen Vorentscheid des Eurovision Song Contests 2010 begrüßt. Für die Absage von Stefan Raab haben wir Verständnis. Wir müssen sie akzeptieren", so der Unterhaltungskoordinator.
 
						 
						




 
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