Das eigentliche Spiel holte ab kurz vor 21 Uhr im Schnitt nur 0,89 Millionen Zuschauer während der ersten 45 Minuten. Während der zweiten Hälfte stieg dieser Wert auf 1,42 Millionen. Aller Wahrscheinlichkeit nach hätte der Privatsender also höhere Reichweiten eingefahren, wären an dieser Stelle einfach alte Folgen von «Navy CIS» gelaufen. Die Quoten jedenfalls fielen massiv unterdurchschnittlich aus: Nur 3,1 Prozent Marktanteil wurden während der ersten Halbzeit generiert, 4,9 Prozent dann ab 22 Uhr.
Das ZDF dagegen triumphierte: Hier wurden starke 11,85 Millionen Zuschauer erreicht, die dem Sender 36,0 Prozent Marktanteil bescherten. Bei den Jungen stieg die Quote sogar auf 38,5 Prozent, die das torlose Remis zwischen Frankreich und der Schweiz ansahen. Noch 5,67 Millionen Leute blieben nach dem Spiel dran, um bis 23.30 Uhr die Highlights zu verfolgen.
Auch Sat.1 ging aus Rust in die Nachspielzeit, zeigte zunächst Highlights des Frankreich-Spiels und talkte danach ausführlich über aktuelle Fußballthemen. Nur das Interesse hielt sich ziemlich in Grenzen: Auf 0,65 Millionen Zuschauer kamen die Höhepunkte (Zielgruppe: 4,6%), der «ran EM Talk» fiel zu nachtschlafender Zeit dann sogar auf richtig schlechte 3,5 Prozent. Insgesamt blieben nur rund 0,36 Millionen Leute wach. Auch hier der Vergleich: Die im ZDF ab 23.30 Uhr gezeigte Claus-Kleber-Reportage «Schöne neue Welt» holte 1,91 Millionen Zuschauer und 17,1 Prozent Marktanteil gesamt.
Es gibt 5 Kommentare zum Artikel
20.06.2016 09:53 Uhr 1
20.06.2016 14:03 Uhr 2
20.06.2016 15:48 Uhr 3
20.06.2016 16:01 Uhr 4
20.06.2016 16:01 Uhr 5
Es gibt nämlich nur die Gruppen A-F.