Zum Jahresende wird Annette Dittert das ARD-Studio London auf eigenen Wunsch verlassen, um sich als Autorin, Publizistin und Reporterin neuen Herausforderungen zu widmen. Zehn Jahre nach dem Brexit erscheint im Frühjahr 2026 ihr Buch „Dear Britain”. Im Dezember 2019 wurde sie vom Medium Magazin für ihre Brexit-Berichterstattung zur Politikjournalistin des Jahres gewählt.Annette Dittert: „Ich habe für die ARD über ein Großbritannien berichten dürfen, das in den fast 17 Jahren seit ich hier anfing, historische Umwälzungen erlebt hat. Mit dem Brexit entschieden sich die Briten für den wohl tiefsten politischen Einschnitt in ihrer Nachkriegsgeschichte. Mit Boris Johnson kam der erste Ausbruch des Rechtspopulismus in Europa, während der Tod der Queen den endgültigen Abschied von der Zeit des Empire-Britanniens markierte. Es war eine spannende Zeit, in der mir das Land nicht nur ans Herz gewachsen, sondern auch ein echtes Zuhause geworden ist. Ich bedanke mich bei allen Kolleginnen und Kollegen in London und in Deutschland für die großartige Zusammenarbeit und bei den Zuschauern für das Vertrauen in meine und unsere Arbeit.“
Annette Dittert, Jahrgang 1962, studierte Philosophie, Politik und Germanistik in Freiburg und Berlin. Sie begann ihre journalistische Laufbahn in Berlin, wo sie ab 1984 für den damaligen Sender Freies Berlin (SFB) als Reporterin und Moderatorin arbeitete. 1992 wechselte sie zum WDR, wo sie unter anderem von 1995 bis 2001 die stellvertretende Leitung des «ARD-Morgenmagazins» übernahm. Ab 2001 war sie als Auslandskorrespondentin tätig und leitete die Studios in Warschau, New York und von 2008 bis 2015 in London, wohin sie 2019 in gleicher Funktion zurückkehrte.







HBO/Sky starten nächste Runde von «Industry»
RBB meldet Jahresabschluss 2024 und Erwartungen für 2026 

Light Operator / Fachkraft für Veranstaltungstechnik (m/w/d) – Schwerpunkt Licht
Initiativbewerbungen (m/w/d)
Rechtsreferendariat im Bereich Wirtschaftsrecht mit Schwerpunkt Urheberrecht 




Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel