Quotennews

ProSieben crasht mit dummen Quoten

von

Die zwei Auftakte zu «Deutschlands dümmster Promi» und «Crash Games» verliefen nicht nach Plan.

Wer ist «Deutschlands dümmster Promi»? Das fragen ab sofort Amira Aly und Christian Düren Montags bei ProSieben. Teilnehmen werden unter anderen die zwei Poltiker-Kinder Joe Laschet (Sohn von Armin Laschet) und Gloria-Sophie Burkandt (Tochter von Markus Söder). Für sie und weitere Kandidaten geht es darum, auf keinen Fall zu gewinnen. Denn wer die Wissens-, Logik- und Aktionsaufgaben am besten meistert, ist raus und vermeidet den Tadel – wer hingegen am Ende übrigbleibt, trägt den zweifelhaften Titel „Deutschlands dümmster Promi“.

Die Daten des Neustarts weisen nun Resonanzen in sehr ernüchternden Größenordnungen von 0,23 Millionen jungen Zuschauenden aus, die einen Anteil von miserablen 5,6 Prozent an ihrem Markt mit sich führten – ein enttäuschendes Resultat zum Einstand. In den nächsten Wochen wird sich die Sendung steigern müssen. Die Älteren waren übrigens in ebenfalls niedriger Anzahl vertreten: Sie schalteten zu ganz mageren 2,6 Prozent (0,60 Millionen) ein. Anschließend schmierte die Neuauflage der von Peter Rütten kommentierten «Crash Games» sogar noch mehr ab, wo sich das Interesse nur auf völlig katastrophale 3,4 Prozent der Jüngeren wie 2,1 Prozent gesamt belief, bei Sehbeteiligungen um 0,14 Millionen und 0,42 Millionen gesamt. Diese Sendung ist schon jetzt ein heißer Absetzungskandidat.

Gar nicht zufrieden sein konnte auch RTLZWEI, das ebenfalls frischen Stoff zeigte, allerdings von bereits bekannten Show-Marken. Hier kam zunächst die neueste Ausgabe «Genial daneben» auf maue Anteile. Sie holte 0,14 Millionen der Werberelevanten, die einen Quotenwert von blassen 3,3 Prozent ergaben - vor der Pause lief es ein Stück besser. Ganz übel die Resonanz bei den Älteren, welche lediglich zu 0,40 Millionen und 1,8 Prozent zuschalteten. Der Staffelstart von «Dinge gibt’s...!» mit Neo-Host Panagiota Petridou (sie löste Oli Pocher ab) fiel danach noch auf brutal verheerende 2,4 Zielgruppen-Prozent, weil der Zuspruch der Jungen auf 0,10 Millionen sank - auch hier würde eine Absetzung und Rückkehr zu Balder-Doppelfolgen nicht verwundern.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/164220
Finde ich...
super
schade
100 %
0 %
Teile ich auf...
Kontakt
vorheriger ArtikelNational Geographic zeigt Überlebensdoku «Lost in the Jungle»nächster ArtikelZu viel falsch gemacht? «7 Richtige» floppen zur Premiere
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel

E-Mail:

Quotenletter   Mo-Fr, 10 Uhr

Abendausgabe   Mo-Fr, 16 Uhr

Datenschutz-Info

Letzte Meldungen


Mehr aus diesem Ressort


Jobs » Vollzeit, Teilzeit, Praktika


Surftipp


Surftipps


Werbung