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«Monitor» produziert ab sofort „Digital First“

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Das ARD-Magazin feiert in dieser Woche seinen 60. Geburtstag.

WDR-Intendantin Katrin Vernau gratuliert dem ARD-Magazin «Monitor» zum 60. Geburtstag „von ganzem Herzen“: „60 Jahre lang investigativer Journalismus, der genau da hinschaut, wo andere wegschauen, und der immer wieder mit viel Professionalität, Kreativität und Hartnäckigkeit die Geschichten ausgegraben hat, die eigentlich gar nicht an die Öffentlichkeit hätten kommen sollen.“ Die erste Sendung ging am 21. Mai 1965 erstmals über den Äther. Inzwischen ist die Investigativ-Marke weit mehr als nur eine Fernsehsendung.

«Monitor» ist auf vielen Social-Media-Plattformen präsent. Auf Instagram zählt das Magazin 141.000 Follower, knapp 300.000 sind es bei Facebook. Der YouTube-Kanal hat rund 116.000 Abonnenten. Das erfolgreichste Video wurde über eine Million Mal abgespielt. Hinzu kommen noch die Abrufe in der ARD Mediathek, die eine immer größere Bedeutung bekommt. Deswegen hat sich die «Monitor»-Redaktion nun dazu entschieden, ab sofort den Produktionsprozess der Videobeiträge auf „Digital First“ umzustellen. Bisher war die Produktion auf die lineare Sendung ausgerichtet. Konkret hat das Magazin „neuen Erzählformen“ und einen „neuen Look“ angekündigt. Inhaltlich wolle man dabei keine Abstriche machen.

„«Monitor» hat sich mittlerweile zu einer digitalen Marke entwickelt, die längst nicht mehr nur das klassische Fernsehpublikum erreichen will“, betont Georg Restle, Moderator und Redaktionsleiter von «Monitor». „Diesen Weg sind wir früh und sehr bewusst gegangen, um mit unseren Inhalten auch ein jüngeres Publikum zu erreichen, das sich schon lange nicht mehr vor den Fernsehgeräten versammelt.“

Restle fügt an: „In Zeiten der weitflächigen Verrohung politischer Debatten, insbesondere in den sozialen Medien, brauchen Journalistinnen und Journalisten ein dickes Fell. Dies hat sich in den letzten Jahrzehnten deutlich verändert. Diese Angriffe dürfen aber nicht dazu führen, dass wir uns davon einschüchtern lassen. Im Gegenteil: Gerade in diesen Zeiten brauchen Menschen einen Journalismus, der die Gefahren für die Demokratie aufdeckt, die insbesondere vom rechten Rand ausgehen.“

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