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Kryptowährungs-Spotmarkt: Was er ist und wie ein Investor ihn nutzen kann

Der Begriff „Spot“ kam durch den Handel auf den Kryptowährungsmarkt. Spot ist eine Abwicklungsform, die in kurzer Zeit erfolgt – von der sofortigen Umsetzung bis zu drei Tagen.

Der Begriff wird häufig verwendet, um den aktuellen Wechselkurs von Währungen auf dem Interbankenmarkt zu bezeichnen. Das Konzept gilt auch für den Kryptowährungsmarkt.

Was ist der Spotmarkt für Kryptowährungen?


Der Spothandel mit Kryptowährungen (engl. spot – „Ort“, „vor Ort“) ist der Kauf und Verkauf von Kryptowährungen zum aktuellen Preis, wobei alle Abwicklungen (Geldtransaktionen und Kryptowährungstransfers) in kürzester Zeit erfolgen.

Eine wichtige Voraussetzung für Spot-Transaktionen ist, dass sie zwischen einem Käufer und einem Verkäufer erfolgen und sich auf Transaktionen beziehen, die direkt mit der Kryptowährung selbst und nicht mit derivativen Instrumenten erfolgen. Der Verkäufer (vor der Transaktion) und der Käufer (nach Abschluss der Transaktion) fungieren als vollständige Eigentümer des Vermögenswerts (Kryptowährung).

Spot-Transaktionen umfassen nicht nur Transaktionen zum Umtausch von Kryptowährungen gegen echte (Fiat-)Gelder, sondern auch Transaktionen zum Umtausch einer Kryptowährung gegen eine andere. Der Kurs, zu dem der Verkauf und Kauf (oder Tausch) von Kryptowährungen erfolgt, wird als Kassakurs oder Kassapreis bezeichnet.

Zwei Vermögenswerte, die gegeneinander getauscht werden können (einschließlich Fiat-Währungen), werden als Kassapaar bezeichnet. Es gibt zwei Haupttypen von Spotpaaren:
• Kryptowährung – Fiat-Währung (zum Beispiel Bitcoin und Dollar, BTC/USD);
• Kryptowährung – Kryptowährung (zum Beispiel Ethereum und Tether, ETH/USDT).

Spot-Kryptowährungstransaktionen werden an Kryptowährungsbörsen und im außerbörslichen Markt durchgeführt. Anträge zum Kauf und Verkauf von Kryptowährungen, sogenannte Orders, werden an einen speziellen Dienst gesendet – das Orderbuch. Im Orderbuch finden Sie eine Liste der offenen Orders zum Kauf und Verkauf einer bestimmten Kryptowährung, mit der Sie dann auf immediate x2 urex handeln und Gewinne erzielen können.

Merkmale von Spotmärkten


Ein Merkmal von Spot-Transaktionen ist der Erwerb eines Vermögenswerts mit den eigenen Mitteln des Händlers oder Anlegers, ohne die Hebelwirkung eines Brokers oder einer Börse zu nutzen.

Beim Spothandel gibt es praktisch keine Vermittler zwischen Verkäufer und Käufer. Obwohl der Spothandel an Kryptowährungsbörsen durchgeführt wird, handelt es sich dabei weniger um einen Vermittler als vielmehr um einen Handelsorganisator.

Der Spot-Handel weist eine Reihe wesentlicher Unterschiede zum Margin-Handel auf. Ein wesentliches Merkmal des Spot-Handels besteht auch darin, dass der Vermögenswert vollständig im Besitz des Käufers ist, auf jede verfügbare Krypto-Wallet übertragen werden kann und keine Preisänderungen ihn dem Käufer entziehen können. Beim Margin-Handel setzt sich der Käufer nicht das Ziel, den Vermögenswert zu besitzen, sondern lediglich die Differenz zwischen dem Preis der Kryptowährung zu erhalten.

Im Gegensatz zum Margin-Handel nutzt der Käufer beim Spot-Handel keine Fremdmittel. Beim Margin-Handel handelt es sich um den Handel mit Hebelwirkung, während der Spot-Handel erfordert, dass der Händler über eigene Mittel verfügt, um einen Vermögenswert zu kaufen.

Der Margin-Handel ermöglicht es Ihnen, mehr Gewinn zu erzielen, aber gleichzeitig besteht bei einem solchen Handel ein höheres Risiko, einen erheblichen Verlust zu erleiden. Der Spothandel sei einfacher und weniger riskant.

Wo findet der Spothandel statt?


Der Spothandel mit Kryptowährungen findet sowohl an zentralisierten Kryptowährungsbörsen (CEX) als auch an dezentralen Börsen (DEX) statt. Darüber hinaus können Spotgeschäfte im außerbörslichen Markt (OTC) abgeschlossen werden.

Beim Spot-Kryptowährungshandel fungiert eine zentralisierte Krypto-Börse als Organisator der Transaktion zwischen Verkäufern und Käufern. Die Krypto-Börse gewährleistet eine faire Preisgestaltung, garantiert die Einhaltung der Transaktionsbedingungen und schützt die Konten von Verkäufern und Käufern.

Eine dezentrale Krypto-Börse kann auch einen Orderbuchmechanismus verwenden, aber alle Transaktionen auf solchen Plattformen werden mithilfe von Smart Contracts durchgeführt, ohne dass Börsenressourcen genutzt werden. Vermögenswerte werden direkt zwischen den Krypto-Wallets des Verkäufers und des Käufers übertragen; eine Aufladung Ihres Kontos auf der Kryptowährungsplattform ist nicht erforderlich.

Beim Handel am außerbörslichen Markt werden Transaktionen direkt zwischen Kryptowährungsmarktteilnehmern abgewickelt, nicht nur ohne Zwischenhändler, sondern auch ohne den Einsatz eines Orderbuchmechanismus. Der außerbörsliche Markt ist für große Akteure am attraktivsten, da beim außerbörslichen Handel die Wahrscheinlichkeit größer ist, eine große Transaktion zu einem günstigen Preis durchzuführen. Gleichzeitig besteht jedoch die Gefahr, mit der Kryptowährung betrügerische Handlungen zu begehen und anschließend den vollen Geldverlust zu erleiden.

Kurz-URL: qmde.de/148965
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