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Franzosen bleiben im Rugby-Fieber

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Gegen die attraktive Sportart setzten zahlreiche Fernsehsender auf Spielfilm-Wiederholungen. Bis zu sieben Millionen Menschen sahen das Spiel um Platz 3.

Auch ohne französische Beteiligung schlug die Rugby-Weltmeisterschaft in Frankreich hohe Wellen. Der private Fernsehsender TF1 hatte die Rechte an dem Spiel um Platz drei, das zwischen 21.00 und 22.57 Uhr aus dem State de France übertragen wurde. 5,70 Millionen Zuschauer verfolgten die Partie Argentinien – England, die von Thomas Lombard und Stefan Etcheverry kommentiert wurde. Bei der Gesamtbevölkerung sicherte sich der Sender 29,0 Prozent, bei den Werberelevanten waren es 31,0 Prozent Marktanteil. In der Spitze wurden bis zu sieben Millionen Zuschauer erreicht.

Im Gegenprogramm lief die Wiederholung des Tim-Burton-Filmes «Die Insel der besonderen Kinder», in der Eva Green und Samuel L. Jackson mitspielten. Der Spartenkanal M6 erreichte 1,44 Millionen Zuschauer und sicherte sich acht Prozent beim Gesamtpublikum und 14,0 Prozent bei den jungen Zuschauern. Zuletzt lief der Film vor knapp zwei Jahren im Fernsehen und erreichte beim Fernsehsender Six damals noch 2,15 Millionen Zuschauer.

Arte wiederholte am Freitagabend den Spielfilm «Geborgtes Weiß>> von Sebastian Ko. Der Spielfilm aus dem Jahr 2022 brachte 0,63 Millionen Zuschauer zum Kultursender. France 5 wiederholte «Florence Foster Jenkins>» (0,54 Millionen). Deutlich stärker war <. Die Serie, die bei France 2 läuft, holte zwischen 21.10 und 22.40 Uhr immerhin 2,16 Millionen Zuschauer. 10,9 Prozent Marktanteil wurden gemessen, bei den jungen Leuten waren nur 5,0 Prozent gemessen.

Am Samstagabend stand das Finale der Rugby-Weltmeisterschaft an. Neuseeland unterlag Südafrika, das den vierten Titel erreichte. Das Spiel aus dem State der France unterhielt 10,89 Millionen Zuschauer ab vier Jahren, TF1 sicherte sich einen Marktanteil von 49,6 Prozent. Bei den Werberelevanten wurden 57,4 Prozent erreicht. Als das Finale vor vier Jahren lief, schalteten nur 5,03 Millionen Zuschauer ein. Damals schnappte sich Südafrika ebenfalls den Titel, England war der Endspielgegner.

Nur France 3 überzeugte mit der Wiederholung des Spielfilmes «Meurtres à Pont-L'Évêque», den sich noch einmal 3,00 Millionen Zuschauer ansehen wollten. Zwischen 21.10 und 22.40 Uhr erreichte die Fernsehstation 13,5 Prozent. Weitaus erfolgreicher war die Erstausstrahlung «Meurtres à Toulouse», die vor einer Woche gesendet wurde. Der Spielfilm mit Lionnel Astier sicherte sich 3,91 Millionen Zuschauer. M6 sicherte sich mit «9-1-1: Lone Star» 0,96 Millionen Zuschauer. Die Serie mit Rob Lwe und Gina Torres verbuchte 4,3 Prozent bei allen sowie 7,7 Prozent bei den jungen Menschen. «Columbo» hatte 0,55 Millionen Zuschauer bei TMC, «Downton Abbey» lief vor 0,37 Millionen Zuschauer. Bei NRJ verfolgten 0,26 Millionen Menschen «The Big Bang Theory».

TF1 blieb am Sonntagabend ebenfalls ein Gewinner, schließlich erreichte die Ausstrahlung des von Chloé Zhao Blockbusters «The Enternals» 3,15 Millionen und sorgte somit für 19 Prozent bei allen und 29 Prozent bei den Werberelevanten. Die achte Folge der Serie «Brokenwood» sahen 2,17 Millionen Zuschauer bei France 3, elf Prozent der Zuschauer wurden erreicht. Nur zwei Prozent wurden in der Zielgruppe erreicht. Farnce 2 wiederholte «Men in Black: International», der von 1,47 Millionen Zuschauer gesehen wurde. Der Sender C8 übertrug den Großen Preis von Mexiko, die Formel1 erreichte 0,92 Millionen Zuschauer.

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