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Event-Zweiteiler: «Gladbeck»-Filme laufen im März

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Das Erste will die insgesamt 180 Minuten mittwochs und donnerstags zeigen. Auch eine begleitende Doku ist geplant.

Der öffentlich-rechtliche Sender Das Erste hat einen Sendetermin für seinen Event-Zweiteiler «Gladback» genannt. Die zwei Mal 90 Minuten sollen Anfang März zu sehen sein. Los geht es demnach am Mittwoch, 7. März um 20.15 Uhr, 24 Stunden später startet der zweite Teil. Somit läuft dieser am sonst für normale Krimis reservierten Donnerstagabend. Der Film spielt im 1988. 54 Stunden lang halten zwei Bankräuber mit ihren Geiseln die Republik in Atem. Sie werden begleitet von einer Heerschar von Journalisten, so dass Fernsehen und Radio stets live dabei sind – ein Verbrechen in Echtzeit. Eines, auf das die Polizei in den Bundesländern Niedersachsen, Bremen und Nordrhein-Westfalen nicht vorbereitet war und das sich in das kollektive Gedächtnis bis heute eingebrannt hat. «Gladbeck» schildere, so der Pressetext zum Zweiteiler, die Ereignisse aus verschiedenen Blickwinkeln, gehe den Mechanismen nach, unter denen es zu einer Vermischung von moralischer Integrität, Recht und Gesetz kommen konnte, und zeige die Verkettung von Umständen, die zwei Jugendliche am Ende mit dem Leben bezahlen müssen.

Sascha A. Gerŝak, Alexander Scheer, Marie Rosa Tietjen, Ulrich Noethen und andere spielen den Stoff, den Kilian Riedhof inszenierte. Am Buch schrieb Holger Karsten Schmidt. Begleitend wird Das Erste am Donnerstag, 8. März, ab 21.45 Uhr auch eine 30 Minuten lange Dokumentation ins Programm nehmen. Nadja Kölling lässt darin das Geschehen nochmals Revue passieren – und hat dafür unter anderem auch mit Angehörigen der Betroffenen gesprochen.

«Gladbeck» ist das erste große Fiction-Event der ARD in diesem Jahr. Grob sind davon pro Quartal ein bis zwei geplant. Im weiteren Verlauf dieses Jahres sind auch noch Eventfilme über Verleger-Frau Aenne Burda oder ein Film namens «Saat des Terrors» geplant. Um Islamismus wird es im Film-Event im zweiten Quartal 2018 gehen; das Projekt trägt den Titel «Unterwerfung».

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