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Lange geplant: «KaDeWe»-Serie nimmt Gestalt an

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Schon 2017 wurde öffentlich, dass das legendäre Kaufhaus des Westens zum Mittelpunkt einer UFA-Fiction-Serie werden soll. Nun kommt die Eventserie in Gang.

Weitere Infos

  • Als Produzentin agiert zudem Sarah Kirkegaard von MOOVIE
  • Die Redaktion liegt federführend bei Carolin Haasis (ARD Degeto)
  • Redakteurin beim rbb ist Kerstin Freels
Seit mehr als 100 Jahren steht in Berlin das größte Luxuswarenhaus des europäischen Kontinents: Das Kaufhaus des Westens. Bereits 2017 wurde bekannt, dass das traditionsreiche KaDeWe zum Mittelpunkt einer UFA-Fiction und Constantin-Television-Serienproduktion werden soll (mehr dazu). Nun vermeldet UFA Fiction, dass das Projekt entscheidend vorwärts kommt: Wie die Produktionsfirma mitteilt, wird Julia von Heinz («Ich bin dann mal weg», «Tatort – Für immer und dich») sowohl die Regie als auch das Drehbuch bei «KaDeWe» übernehmen. Die Historienserie wird als sechsteilige Miniserie angelegt und soll im kommenden Jahr realisiert werden. Dies geschieht im Auftrag der ARD Degeto und des rbb.

Julia von Heinz kommentiert ihren neuen Auftrag: "Fast ein Jahrhundert ist es her, dass die erste deutsche Demokratie von rechts ausgehöhlt und schließlich zerstört wurde. Lion Feuchtwanger - die für mich bedeutsamste literarische Stimme dieser Zeit - warnt in seinem Roman «Erfolg» davor 'Sanatoriums- und Winterkurortpoesie' zu schreiben, während der Planet zerrissen werde. Dasselbe gilt für mich, wenn ich heute die Geschichte von vier jungen Leuten rund um das KaDeWe zur Zeit der Weimarer Republik erzähle." Sie führt fort: "Eine Zeit - ähnlich fragil und chaotisch wie die unsere - und dabei voller Freiheiten, Verheißungen und Möglichkeiten. «KaDeWe» wird eine große Freundschafts- und Familiensaga, eine lesbische Liebesgeschichte gegen alle Widerstände und ein Statement zu unserer Gegenwart."

Produzent Benjamin Benedict von UFA Fiction und Executive Producer Oliver Berben von Constantin Television sagen in einem gemeinsamen Statement: "Die großen Kaufhäuser waren seit jeher Orte der Utopie, der Weltoffenheit und zugleich Orte der Begegnung durch alle Schichten hindurch. Daraus ergeben sich vielfältige erzählerische Möglichkeiten." Weiter sagen sie: "Julia von Heinz hat einen besonderen, zeitgemäßen Ansatz gefunden, der die Historie auf eine ganz neue Weise in Bezug zu unser aller Gegenwart setzt. Das hat uns überzeugt und begeistert und wir freuen uns sehr darauf, bei diesem Projekt mit dieser Regisseurin und in einer so einmaligen Konstellation zusammenzuarbeiten."

Kurz-URL: qmde.de/111950
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