Sportcheck

Handball-Kracher feiern Erfolge beim Gesamtpublikum

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Sport-Check: Die Siege der Teams aus Norddeutschland lockten viele Fernsehende an, auch die Bundesliga-Konferenz lief prächtig. Football verlor in der Primetime wieder etwas an Zuspruch.

Sporthiglights der Woche

  • Dienstag, 20.45 Uhr: UEFA Champions League, u.a. mit Einhoven vs. Wolfsburg & M'Gladbach vs. Juventus Turin (Sky, live)
  • Mittwoch, 20.45 Uhr: UEFA Champions League, u.a. FC Bayern vs. Arsenal London (ZDF/Sky, live)
  • Donnerstag, 21 Uhr: UEFA Europa League, u.a. Sparta Prag vs. FC Schalke 04 (Sport1/Sky, live)
  • Freitag, 19.25 Uhr: Eishockey, Deutschland Cup - Deutschland vs. Schweiz (Sport1, live)
  • Samstag, 15.25 Uhr: Handball-Supercup, Deutschland vs. Serbien (Sport1, live)
  • Samstag, 15.30 Uhr: Bundesliga Konferenz, u.a. Bayer Leverkusen vs. 1. FC Köln (Sky, live)
  • Sonntag, ab 11 Uhr: Motorrad, Großer Preis von Valencia (Eurosport, live)
  • Sonntag, 15.30 Uhr: Fußball, Borussia Dortmund vs. FC Schalke 04 (Sky, live)
  • Sonntag, ab 18.55 Uhr: American Football, Carolina Panthers vs. Green Bay Packers & Indianapolis Colts vs. Denver Broncos (ProSieben Maxx, live)
Die Bundesliga-Konferenz zeigte sich am vergangenen Wochenende wieder von ihrer besten Seite. Nachdem die Konferenz aus fünf Spielen am Samstagnachmittag in den vergangenen Wochen und Monaten hin und wieder auch deutlich unter die Millionengrenze rutschte, waren Werte dieser Art am 11. Spieltag passé. So sahen insgesamt 1,29 Millionen Personen, wie beispielsweise Borussia Dortmund seine Chance nutzte, in Bremen 3:1 gewann und so den Abstand zu den Münchner Bayern verkürzte. 9,8 Prozent aller Fernsehenden wurden darüber hinaus Zeuge eines Siegs der Borussia aus Mönchengladbach sowie von Remis in den Duellen zwischen Schalke und Aufsteiger Ingolstadt, Köln und Hoffenheim und Augsburg, die Mainz empfingen.

Die Gesamtreichweite von 1,29 Millionen Interessierten enthielt 630.000 junge Zuschauer im Alter zwischen 14 und 49 Jahren. Diese Zuschauerzahl bei den Werberelevanten sorgte in besagter Altersgruppe für fantastische 13,5 Prozent. Insgesamt stellte Sky am Samstag das beliebteste Programm abseits der großen acht Free-TV-Sender. Am Abend ging es spannend weiter, denn Wolfsburg und Bayer Leverkusen trafen im Bundesliga-Topspiel ab 18.30 Uhr aufeinander.

Im Spiel der beiden Champions League-Kandidaten setzte sich der VfL Wolfsburg vor den Augen von 490.000 Sportfans durch, allerdings begleiteten kontroverse Schiedsrichterentscheidungen die Partie, die unter anderem zur 1:0-Führung der Mannen aus der Autostadt führten. 2,0 Prozent aller Fernsehenden und 2,7 Prozent der jungen Zuschauer unterhielt der 2:1-Sieg, dessen Spielverlauf Rudi Völler dazu veranlasste, seinen Tribünenplatz zu verlassen und am Spielfeldrand über die Spielleitung zu toben. 210.000 Zuschauer entstammten der werberelevanten Altersgruppe. Obwohl die Konstellation der Begegnung sehr attraktiv war, generierte das Spiel nicht ganz so hohe Zahlen wie andere Bundesliga-Spiele am Samstagvorabend. Zum Saisonstart entschieden sich beispielsweise 0,75 Millionen Zuschauer für die Partie zwischen Dortmund und Mönchengladbach.

Ähnlich attraktive Ansetzungen erwarteten Handball-Fans am Sonntag bei Sport1. Ab 15 Uhr empfing der SG Flensburg-Handewitt den SC Magdeburg, das Spiel war also eine Neuauflage des DHB-Pokal-Finals von 2015. 260.000 Zuschauer ab Drei verfolgten beim Münchner Sportsender den 33:30-Sieg der Nordlichter, die sich so auf Liga-Rang zwei vorschoben. Die dazugehörigen Quoten beliefen sich auf starke 1,7 Prozent insgesamt und 1,2 Prozent des jungen Publikums, das mit 70.000 Interessierten vertreten war. Magdeburg schaffte es also nicht, sich für das verlorene Pokalfinale zu revanchieren und weilt weiter im Mittelfeld der Tabelle.

Später ging es auch zwischen den Füchsen Berlin und dem THW Kiel heiß her, denn dabei trafen der amtierende Klubweltmeister und der amtierende deutsche Meister aufeinander. Zwar stieg die Reichweite auf 290.000 Zuseher an, allerdings bewegte sich die Partie, die gegen 17 Uhr begann, auch in einem härter umkämpften Programmumfeld. So reichte die Zuschauerzahl noch für 1,3 Prozent des Gesamtpublikums. Aus dem von der Werbewirtschaft umworbenen Publikum schalteten 60.000 Personen ein, die dort zu 0,8 Prozent führten. In letzterer Altersgruppe rutschte der 27:24-Sieg der Kieler also unterhalb des Senderschnitts, der in beiden wichtigen Alterssegmenten bei 0,9 Prozent liegt. So überzeugte der Handball am Sonntag vor allem beim Gesamtpublikum.

Der American Football gab im Umfeld der Primetime diesmal ab. ProSieben Maxx übertrug den Schlagabtausch zwischen den Pittsburgh Steelers und den Cincinnati Bengals. Letztere bezwangen die Mannen aus Pennsylvania auswärts mit 16:10. Das zweite Viertel erreichte ab 19:42 Uhr 190.000 Zuschauer ab Drei und darin enthaltene 130.000 14- bis 49-Jährige. Insgesamt erzielte das Match in diesem Viertel 0,6 Prozent, während 1,1 Prozent der Jüngeren mit von der Partie waren. Im Rahmen des dritten Viertels, das ab 20.43 Uhr seinen Lauf nahm, verlor der Football 20.000 Interessierte und rutschte so auf 0,5 insgesamt bzw.0,8 Prozent der klassischen Zielgruppe. In der Vorwoche sahen noch 190.000 und später 200.000 Personen zu, als die New England Patriots auf die New York Jets trafen.

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