Primetime-Check

Montag, 16. Dezember 2013

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Wie stark verabschiedeten sich «Wer wird Millionär?» und «Bauer sucht Frau» in die Winterpause? Kam Das Erste mit «James Bond» beim jungen Publikum auf die erhofft starken Werte?

Am Montagabend war zum letzten Mal in diesem Jahr eine neue Folge von «Wer wird Millionär?» zu sehen. Durchschnittlich 5,71 Millionen Menschen verabschiedeten sich von der Quizshow, was einmal mehr mit einem tollen Marktanteil von 17,5 Prozent beim Gesamtpublikum einherging. Auch bei den werberelevanten Konsumenten konnte man recht zufrieden sein, wenngleich hier etwas schwächere 14,5 Prozent bei 1,78 Millionen erreicht wurden. Noch deutlich stärker präsentierte sich im Anschluss das Ende der regulären «Bauer sucht Frau»-Staffel, denn es kam auf 6,14 Millionen Interessenten sowie großartige 19,4 und 18,2 Prozent.

Zufrieden konnten auch die öffentlich-rechtlichen Sender sein. Beim ZDF wurde die Komödie «Beste Bescherung» präsentiert, die das Publikum bereits in Weihnachtsstimmung versetzen sollte. Angesichts einer Sehbeteiligung von 4,73 Millionen sowie dem damit einhergehenden Marktanteil von 14,5 Prozent funktionierte dies ganz offensichtlich hervorragend. Wesentlich weniger weihnachtlich ging es im Ersten zu, wo «James Bond 007: Ein Quantum Trost» präsentiert wurde. Mit 4,49 Millionen und 13,8 Prozent fielen die Zahlen allerdings nicht minder spektakulär aus - vor allem, da sich der Kanal beim jungen Publikum über ungewohnt gute 14,1 Prozent bei 1,75 Millionen freuen konnte. Die Konkurrenz aus Mainz kam nur auf unterdurchschnittliche 5,6 Prozent bei 0,70 Millionen.

Eine enttäuschend kleine Rolle beim jungen Publikum spielte ProSieben, das zunächst zwei Folgen von «Die Simpsons» zeigte. Mit 10,3 und 10,1 Prozent der 14- bis 49-Jährigen konnte man nicht zufrieden sein, zumal bei allen Fernsehenden ab drei Jahren nur jeweils miese 4,6 Prozent bei bestenfalls 1,51 Millionen auf dem Papier standen. «The Big Bang Theory» lockte anschließend noch 1,37 Millionen vor die TV-Geräte, was schlechten 4,2 Prozent aller und 9,3 Prozent der jüngeren Menschen entsprach. Schwestersender Sat.1 hatte mit der Weihnachts-Komödie «Jingle Bells - Eine Familie zum Fest» ebenfalls nicht allzu viel zu melden, deutlich zu schwache 8,2 Prozent der jungen Zuschauer entschieden sich für dieses Angebot. Insgesamt lief es angesichts von nur 1,80 Millionen und 5,6 Prozent noch eine Spur schlechter.

Die drei kleineren Sender waren wie so oft am Montag nicht zu unterschätzen, vor allem VOX und RTL II begeisterten mit völlig unterschiedlichen Inhalten. Erstgenannter Privatsender ging erneut mit «Arrow» und «Grimm» an den Start und kam zunächst auf tolle 9,8 Prozent der 14- bis 49-Jährigen, bevor anschließend nur noch schwache 6,9 Prozent erreicht wurden. Bei allen Zuschauern betrugen die Reichweiten 2,36 sowie 1,51 Millionen, womit sehr gute 7,2 bzw. schwache 4,8 Prozent einhergingen. Für RTL II leisteten wieder «Die Geissens» gute Dienste und kamen auf 1,65 Millionen Interessenten sowie 5,1 Prozent aller und 8,7 Prozent der umworbenen Fernsehenden. «Der Trödeltrupp» erzielte danach noch 5,9 und 8,4 Prozent bei ebenfalls 1,65 Millionen. Für kabel eins zogen Bruce Willis und Ben Affleck in «Armageddon: Das jüngste Gericht» in den Kampf um die Quote - und erreichten bei 1,31 Millionen Fernsehenden sehr überzeugende 4,7 bzw. 8,9 Prozent.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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