US-Check

Aufgabe gemeistert: «Homeland» kann’s auch ohne «Dexter»

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Am Sonntag ging in Amerika die dritte Staffel der Showtime-Serie zu Ende. Im Senderranking ist das Format weiterhin recht weit vorn.

Durchschnittliche Zuschauerzahlen der Showtime-Shows 2013 (Erstausstrahlungen)

  1. «Dexter»: 2,36 Mio.
  2. «Homeland»: 1,95 Mio.
  3. «Shameless»: 1,65 Mio.
  4. «Ray Donovan»: 1,43 Mio.
  5. «Masters of Sex»: 1,07 Mio.
  6. «House of Lies»: 0,89 Mio.
  7. «Nurse Jackie»: 0,75 Mio.
  8. «Californication»: 0,73 Mio.
  9. «The Big C»: 0,28 Mio.
Mit einem Paukenschlag ging am vergangenen Wochenende die dritte Staffel der US-Serie «Homeland» zu Ende. Ohne zu viel zu verraten: Die Macher um Howard Gordon («24») haben im Laufe der dritten Runde wohl gemerkt, dass es größerer Veränderungen des Formats bedarf, um die Serie auch 2014 attraktiv gestalten zu können. Diese Entscheidungen sind offenbar kreativen Überlegungen geschuldet, denn die Zuschauerzahlen von «Homeland» können sich weiterhin sehen lassen. Dabei war die dritte Staffel in diesem Punkt durchaus eine Bewährungsprobe, konnte man sich erstmals nicht mehr auf das starke «Dexter» als Lead-In verlassen, sondern hatte vielmehr selbst die Aufgabe mit «Masters of Sex» einen Neustart mitzuschleifen.

Die Serie mit Damian Lewis und Claire Danes debütierte in diesem Jahr im September vor 1,88 Millionen Zuschauern. Zum Vergleich: Der Staffelauftakt im Jahr 2012 kam auf 1,73 Millionen. «Homeland» präsentierte sich zudem in Staffel drei stabiler, Ausrutscher auf weniger als eineinhalb Millionen Zuseher gab es diesmal nicht mehr, vielmehr liefen die Episoden zwei bis vier mit 1,83, 1,81 und 1,77 Millionen Zuschauern überaus stabil.

Folge fünf, die im Mutterland den Namen „The Yoga Play“ trägt, schaffte dann erstmals den Sprung auf die Marke von zwei Millionen Zuschauern. „Still Positive“, die Episode, die eine Woche später lief, erreichte exakt denselben Wert. Damit machte «Homeland» seine Sache trotz des am Sonntagabend wahrlich harten Gegenprogramms (unter anderem «The Walking Dead») wirklich ausgezeichnet. Und Showtime hat es wohl gut verkraften können, dass die Reichweiten ab Folge sieben für kurze Zeit wieder leicht abfielen.

Die achte Folge der dritten Staffel sahen Mitte November 1,78 Millionen Zuschauer ab zwei Jahren – das war somit der zweitschwächste Wert, der in diesen zwölf Wochen ermittelt wurde. Als es Richtung Finale ging, legte die Serie in der Gunst der Zuschauer aber wieder deutlich zu – wohl auch, weil man dann nicht mehr gegen «The Walking Dead» anzutreten hatte. Aber: Die Überschneidungen beider Serien scheinen sehr gering zu sein, denn allzu hoch fielen die Gewinne nicht aus.

Folge zehn wurde von durchschnittlich 2,06 Millionen Amerikanern gesehen, Folge elf kam eine Woche später auf 2,09 Millionen Zuschauer. Das Staffelfinale letztlich generierte eine Reichweite in Höhe von 2,36 Millionen. Somit wurde in dieser sehr besonderen Episode des Formats die bis dato beste Reichweite in der Formatgeschichte aufgestellt - wohl gemerkt ohne der Hilfe eines anderen Showtime-Hits. Zum Vergleich: 2012 kam die letzte Folge der zweiten Staffel auf knapp 2,3 Millionen Zuschauer. Insgesamt generierte «Homeland» als neues Zugpferd des Sonntagabends durchschnittlich 1,95 Millionen Zuseher.

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