Wer gedacht hat, dass die 70er-Jahre Geschichte seien, täuscht sich gewaltig. Denn der amerikanische Spartensender Showtime hat ein neues Dramaprojekt, das den Namen «Studio» trägt, in Auftrag gegeben. Vorgeschlagen wurde die Story von dem Autor Chad Hodge und den «Hairspray»-Produzenten Craig Zadan und Neil Meron. Hinter dem Format steht das Unternehmen Media Rights Capital. Gerüchten zufolge soll Bryan Singer («Superman Returns») den Piloten zur Sendung inszenieren. Das düstere Drama handelt von dem extravaganten Mitgründer Steve Rubell und beginnt bei der Eröffnung des legendären Clubs im Jahr 1977. Bei dem Pay-TV Sender Showtime wird «Studio» unter der Kategorie „fiktionales Programm“ geführt und besitzt nur geringen autobiografischen oder dokumentarischen Wert. Lediglich die Hauptfigur Steve Rubell stammt aus der Realität.
„Die Show geht weniger um die Geschichte des Studios 54, sondern mehr um New York in den späten 70ern und wie sich die Menschen in dieser Zeit verhalten haben gegenüber politischen und sozialen Themen…Studio 54 stellt die Kulisse auf der Erkundungsreise dar“, erklärte Hodge. Das Skript zur Serie stammt von Hodge selbst, der dieses weiter an Zadan und Meron reichte, die ihm zu seinem ersten Job als Autor in ABCs «Veritas» verhalfen. Neben dem Leben aus den späten 70ern beinhaltet «Studio» einen starken musikalischen Hintergrund. „Musik spielt eine wichtige Rolle in dem Drama“, teilte Meron der Presse mit. Als ausführende Produzenten an dem Format arbeiten Hodge, Zadan und Meron. Zum Team stoßen möglicherweise noch Singer und sein Geschäftspartner Alex Garcia hinzu.