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«Sportschau»-Doku über IOC-Präsidentin Kirsty Coventry

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Kurz vor den Winterspielen in Mailand und Cortina d’Ampezzo richtet der Film den Blick auf die erste Frau und erste Afrikanerin an der Spitze des IOC.

Wenn am 30. Januar um 23:55 Uhr im Ersten die «Sportschau» ihr ausführliches Porträt von Kirsty Coventry ausstrahlt, trifft die Programmauswahl den aktuellen Moment perfekt. Nur eine Woche später beginnen die XXV. Olympischen Winterspiele in Mailand und Cortina d’Ampezzo – die ersten Spiele unter der Führung einer Präsidentin, die selbst zu den erfolgreichsten Athletinnen Afrikas gehört. Der Film von Robert Kempe und Jochen Leufgens zeichnet Coventr ys Weg nach: vom gefeierten „Golden Girl“ des Schwimmsports zur ersten Frau an der Spitze des Internationalen Olympischen Komitees.

Die 42-Jährige prägte über zwei Jahrzehnte den Weltsport. Sie gewann sieben olympische Medaillen, stellte Weltrekorde auf und wurde in ihrer Heimat Zimbabwe zu einer nationalen Ikone. Selbst nach dem Ende ihrer aktiven Karriere blieb sie dem Sport eng verbunden – zunächst als Politikerin, später als Mitglied und schließlich als zentrale Stimme im IOC. Im Juni 2025 wurde Coventry zur ersten weiblichen und ersten afrikanischen IOC-Präsidentin gewählt. Ein historischer Einschnitt, der weit über die olympische Bewegung hinaus Bedeutung hat.

Die Dokumentation zeigt nicht nur die sportlichen Höhepunkte ihrer Karriere, sondern ordnet Coventrys politischen und gesellschaftlichen Einfluss ein. Ihre Ziele – mehr Inklusivität, stärkere Förderung von Athletinnen, klare Haltung bei kontroversen Themen wie Fairness im Frauensport – werden ebenso beleuchtet wie die Herausforderungen, die auf die neue Präsidentin warten. Gerade im Vorfeld der Winterspiele in Italien steht Coventry im Zentrum eines globalen Systems, das zugleich Faszination und Kritik auf sich zieht.

Der Film sucht Antworten auf die Frage, wie eine Athletin aus Harare an die Spitze des mächtigsten Sportgremiums der Welt gelangen konnte. Er zeigt Coventry als strategische Netzwerkerin, als Symbolfigur und als Brückenbauerin zwischen Kontinenten. Archivmaterial, Interviews und politische Einordnungen bilden ein dichtes Porträt einer Frau, die den olympischen Gedanken neu definieren will.

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