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«Julia Leischik sucht: Bitte melde dich»

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Im Frühjahr und Sommer wiederholte Sat.1 zahlreiche Episoden am Sonntagvorabend. Die Werte waren phänomenal.

Seit dem 19. Oktober 2025 strahlt der Fernsehsender Sat.1 neue Folgen von «Julia Leischik sucht: Bitte melde dich» aus. Doch zwischen der letzten neuen Geschichte Anfang Juni und Mitte Oktober 2025 setzte Sat.1 auf Wiederholungen. Die erste Folge handelte von Mark, dessen Eltern von den Philippinen stammten. Die Geschichte aus dem Jahr 2024 lockte am 22. Juni ein weiteres Mal 1,35 Millionen Zuschauer an, der Marktanteil lag bei 7,8 Prozent. Bei den jungen Erwachsenen lief das Programm mit 0,17 Millionen und sechs Prozent etwas schwächer.

Ende Juni suchte Leischik für die 44-jährige Sandra ihren leiblichen Vater aus Jugoslawien. Die Sendung interessierte 1,59 Millionen Zuschauer, die DDR-Geschichte fuhr 10,3 Prozent Marktanteil ein. Die etwa vier Jahre alte Episode erreichte 0,17 Millionen Umworbene und sicherte sich 7,2 Prozent. Etwas schwächer performte die Geschichte vom 13. Juli über eine DDR-Freundschaft zwischen Simone und Claudia mit 1,33 Millionen und acht Prozent. Bei den jungen Erwachsenen wurden ab 18.55 Uhr 6,6 Prozent erzielt.

Besonders erfolgreich war die Episode vom 3. August 2025, in der Paloma, die 1994 im brasilianischen São Paulo zur Welt kam, zu Wort kommt. Als sie von einem schweizerischen Paar adoptiert wurde, riss der Kontakt zu ihrer Familie ab. Leischik konnte die Familie wieder zusammenführen – 1,75 Millionen Fernsehzuschauer schalteten ein, der Marktanteil lag bei starken 9,3 Prozent. Bei den jungen Menschen wurden 0,23 Millionen verbucht, somit wurden sieben Prozent eingefahren. Die übrigen Episoden im August performten mit 1,52, 1,52 und 1,57 Millionen auf einem ähnlichen Niveau, die Marktanteile lagen zwischen 8,6 und 9,2 Prozent. Ganz anders verhielt es sich bei den jungen Erwachsenen – hier wurden zwischen 5,0 und 8,1 Prozent Marktanteil generiert.

Zum September stiegen die Reichweiten noch einmal an: Am 7. September schalteten 1,74 Millionen Menschen den Fall von Klaus ein, der mit seinen Schwestern Maria und Angelika im Kinderheim abgegeben wurde. Seine Schwestern wurden später nach Schweden adoptiert. 0,20 Millionen junge Menschen brachten 7,9 Prozent. Am 21. September schalteten sogar 1,96 Millionen Menschen ein, der Marktanteil lag bei guten 10,2 Prozent. Mit 0,32 Millionen 14- bis 49-Jährigen holte man den Bestwert in der Wiederholungsstrecke, der Marktanteil wurde auf 9,2 Prozent taxiert. Die letzten beiden Folgen kamen auf 1,94 sowie 1,95 Millionen, bei den jungen Leuten sprangen nur 5,7 und 5,2 Prozent heraus.

«Julia Leischik sucht: Bitte melde dich» läuft selbst mit Wiederholungen spitze. 1,62 Millionen Zuschauer ab drei Jahren – und das im Sommer – sind für Sat.1 eine hervorragende Leistung. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum belief sich auf neun Prozent. Die Show funktioniert bei den 14- bis 49-Jährigen mit 0,19 Millionen am hart umkämpften Sonntagvorabend nicht so wirklich. Nur 6,3 Prozent Marktanteil wurden generiert. Allerdings sind die Gesamtzuschauer eine Währung, die Sat.1 sich nicht kaputt machen sollte.

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