Primetime-Check

Mittwoch, 1. Oktober 2025

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Familie Ritter wirbelte bei VOX gestern wieder die Rangordnung auf - Raab wurde in den Abgrund geblasen.

Donnerstags gleiches Spiel wie jeden Tag - wir gucken zuerst zum Gesamtpublikum. Hier war es gestern das Erste mit der zweiten Folge der neuen Reihe «David und Goliath», die auf mittelmäßigem Niveau vorne lag. Jedenfalls zog der zweite 90-Minüter erneut akzeptable aber sicher nicht weltbewegende 2,79 Millionen und identische 12,9 Prozent ab drei Jahren. Die Jüngeren waren in deutlich verringerter Anzahl vertreten – bloß noch üble 4,8 Prozent bei 0,19 Millionen waren in den hinteren Gefilden zu suchen.

Das Zweite mit einer neuen Folge der Böhmermann-Show «Lass dich überwachen» kam bei den Älteren weit dahinter ins Ziel. Die Produktion sahen lediglich 1,52 Millionen zu schmalen 7,0 Prozent Anteil am Gesamtmarkt. Verschmerzbar ist dies noch ziemlich, weil beim jungen Publikum wieder erfreulich zweistellige 10,8 Prozent durch 0,44 Millionen vorzuweisen waren. Es wurde damit Platz zwei hinter VOX möglich in dieser Altersgruppe.

Bei den Jungen reichte es derweil für VOX auf tollem Niveau zum Gold-Rang. Die rote Kugel bot neue Entwicklungen bei Familie Ritter innerhalb «stern TV Reportage». Im Endeffekt strahlende 12,3 Prozent bei 0,49 Millionen 14-49-Jährigen wurden eingefahren. Insgesamt sahen nur 0,99 Millionen zu verhaltenen 4,7 Prozent zu. In der Zielgruppe lag der Sender noch ein ganzes Stück vor dem Bällchensender, bei dem «Das große Backen» sich aber auch steigern konnte und gute 9,6 Prozent (0,36 Millionen) in der Zielgruppe holte. Auch insgesamt liefs mit 1,43 Millionen und 7,2 Prozent erfreulich.

Nur ganz knapp dahinter folgte ProSieben, wo «Comedy Allstars – Meilensteine des Humors» in Anbetracht solider 9,4 Prozent durch 0,35 Millionen Werberelevante ebenfalls punkten konnte. Insgesamt 0,95 Millionen zu dünnen 4,7 Prozent sahen zu. Erst dann kam mit einigem Abstand RTL auf den Plan. Dort schmierte die zweite reguläre Folge der «Stefan Raab Show» überraschend heftig ab. Sie verlief nur noch vor besorgniserregenden 6,8 Prozent (0,28 Millionen) aus der Zielgruppe - da folglich Sat.1 und ProSieben auch klar vor ihr lagen, lässt sich die verstärkte Ritter-Konkurrenz nur eingeschränkt für den massiven Einbruch haftbar machen. Insgesamt waren gleichsam abgestürzte 0,66 Millionen zu ganz schwachen 3,0 Prozent dabei.

Bezüglich der Zielgruppe hielt sich das so stolze RTL mit dem so stolzen Raab nur noch ein Mü vor Kabel Eins. Dort ließen sich für eigene Verhältnisse passable 5,9 Prozent (0,22 Millionen) der Jungen aufbringen für das 2017er-Remake «Mord im Orient Express» . Inklusive der Älteren ließen sich 0,96 Millionen bei annehmbaren 4,8 Prozent ansprechen. RTLZWEI tauchte etwas dahinter auf. Einer weiteren Ausstrahlung von «Die Wollnys» gelang zunächst durchwachsen hinnehmbare 4,1 Prozent durch 0,17 Millionen Werberelevante. Eine zusätzliche Folge steigerte sich auf etwas optimierte 4,9 Prozent. Insgesamt nur maximal 0,47 Millionen zu mageren 2,3 Prozent wurden gemessen.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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