
An zweiter Stelle war aber nun wirklich das «Frauen-EM»-Spiel zwischen den Französinnen und Wales, das um 21.00 Uhr im ZDF angepfiffen wurde. Das Spiel sahen durchschnittlich 2,80 Millionen Fußball-Fans zu noch soliden 14,8 Prozent Anteil am Gesamtmarkt. Das bedeutete den zweiten Primetime-Rang. Beim jungen Publikum holte die Begegnung gute 14,2 Prozent durch 0,52 Millionen, welche in dieser Altersklasse ganz vorne zu suchen waren. Bei ProSieben war ebenfalls Fußball vertreten. Dort konnte die «Klub-WM» mit dem Halbfinal-Match Paris - Madrid aber nur schwächere 0,43 Millionen (Hälfte 1) wie 0,40 Millionen Werberelevante (Hälfte 2) unterhalten, die Zahlen von mäßigen 10,8 und dann verbesserten 12,2 Prozent mit sich führten. Der Kanal kam hier aber zumindest noch auf den zweiten Platz hinter dem ZDF. Insgesamt sahen das Match nur bis zu 1,15 Millionen zu schwachen 6,9 Prozent.
Auf die Competition «Das große Backen - die Profis» setzte die Schwester Sat.1 an diesem fußballgeprägten Abend. Noch recht viel zu holen war damit - die Sehbeteiligungen kamen auf ein schönes Niveau von 0,33 und 1,23 Millionen (gesamt), aus denen 9,4 Prozent und 6,4 Prozent resultierten. Statt RTL lag hinter Sat.1 aber VOX in Lauerstellung: Die rote Kugel zeigte dabei aufgewärmte «Bones»-Folgen aus 2011: Jene brachten mit den ersten Folgen überraschend überdurchschnittliche 8,1 und 8,2 Prozent in der Zielgruppe auf, weil maximal 0,32 Millionen aus dieser von der Partie waren - ein erfreuliches Ergebnis. Danach sanken weitere Episoden auf um die sechs Prozent.
Deutlich schlechter sah es tatsächlich für den eigentlichen Muttersender aus Köln aus: RTL bot erneut «Die Bachelors» an, die mit 6,5 Zielgruppen-Prozent aber erneut über den Jordan gingen, weil lediglich 0,24 Millionen aus jener zuschalteten. Die Älteren wohnten zu ganz desolaten 0,75 Millionen bzw. 3,7 Prozent bei. RTLZWEI hatte mit dem Finale von «Kampf der Realitystars» für eigene Verhältnisse da schon mehr zu lachen - erst passable 5,4 Zielgruppen-Prozent bei 0,19 Millionen und dann gar gute 6,1 Prozent bedeuteten einen runden Staffelschluss. Dieses Resultat führte dazu, dass Kabel Eins im Gegenzug ganz am Ende zu suchen war. Dort wurde der Film «X-Men: Apocalypse» ► aufgewärmt, der immerhin auch gerade noch zu annehmbaren 4,0 Prozent (0,14 Millionen) der 14-49-Jährigen performte. Die Älteren sahen den Streifen nur zu 2,9 Prozent.
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