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Pokal-Finale: Bis zu 40 Prozent für Stuttgart-Triumph

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Das Zweite Deutsche Fernsehen wurde mit der Übertragung selbstverständlich haushoher Primetime-Gewinner.

Gestern stand das diesjährige «DFB-Pokal-Finale» der Männer an. Da sich die entscheidende Begegnung aus Arminia Bielefeld und dem VfB Stuttgart zusammensetzte, handelte es sich so oder so um einen Überraschungssieger, den in dieser Saison niemand so richtig auf den Zettel hatte, schließlich kamen die Ostwestfalen aus der dritten Liga und die Schwaben aus dem Bundesliga-Mittelfeld. Doch sollte Arminia wirklich der große Coup gelingen, wäre es natürlich nicht nur eine Überraschung, sondern eine wahrliche Sensation geworden. Diese trat letztlich aber nicht ein, denn Stuttgart bezwang Bielefeld 2:4 - die Zuschauerzahlen fielen dennoch hoch aus.

Ab 20.00 Uhr fieberten durchschnittlich 7,56 Millionen Fußball-Fans mit und verfolgten, wie Stuttgart bereits früh drei Tore vorne lag. Der entsprechende Marktanteil belief sich auf wunderbare 32,7 Prozent beim Gesamtpublikum. Auch in der jüngeren Altersklasse waren ganz starke Größenordnungen von 42,2 Prozent (2,05 Millionen) zu verzeichnen. In beiden Altersklassen meilenweit die Marktführung. Unter dem Strich konnte so das Pokal-Finale aus dem letzten Jahr zwischen Leverkusen und Lautern (7,95 Millionen/34,0 Prozent gesamt) aber nicht übertroffen werden, man schnitt etwas schlechter ab.

Bereits die Vorberichte zum Spiel, welche von Katrin Müller-Hohenstein moderiert wurden, brachten starke Resultate. 4,33 Millionen insgesamt sowie 1,15 Millionen 14-49-Jährige ließen sich einstimmen und besorgten dem ZDF somit Quotenprozente von 22,2 und 28,0 Prozent. In der Halbzeitpause kam übrigens ein kurzes «Heute Journal» auf 28,4 bzw. 38,6 Prozent. Im Nachklapp des Matches hängten die Mainzer eine Dokumentation an, in der Mats Hummels auf dem Weg zu seinem Karriere-Ende begleitet wurde. Deutlich gesunkene 1,68 Millionen Ältere wie 0,60 Millionen Jüngere blieben für die besagte Produktion mit dem Titel «Hummels – La Finale. Mit Tommi Schmitt» dran. Die Anteile beließen sie auf mittelprächtige 12,2 und schöne 17,9 Prozent - zumindest beim Gesamtpublikum schon etwas enttäuschend.


© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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