
Zu diesem Zweck wurden historische Fotografien und Archivmaterialien ausgewertet, um die Gesichter der Schauspieler mittels KI- und Deepfake-Technologien (Swap, Face Tracking und Retusche) möglichst exakt an die der historischen Vorbilder anzupassen. Sofern vorhanden, wurden die Audioaufzeichnungen mittels KI analysiert, um die Klangfarbe der Stimme zu erfassen und in Form detaillierter Stimmprofile zu reproduzieren. In der vorliegenden Untersuchung werden die Protagonisten in Form von Interviews zu ihren Erfahrungen befragt. Ihre Zitate basieren auf zeitgenössischen Quellen und Ego-Darstellungen, wie Tagebüchern, Briefen oder Schriften.
Dokumentarische Parts ordnen das Erzählte zudem in den historischen Kontext ein und brechen die rein persönliche Ebene. Alle Folgen wurden von wissenschaftlichen Fachberatern begleitet, darunter ist auch der Historiker Prof. Dr. Wolfgang Benz. Er sagt: "Um junge Menschen für historische Themen zu interessieren braucht es neue Formen der Vermittlung. Mit digitalen Formaten sind sie am besten erreichbar, deshalb freue ich mich, dass mit den "Deepfake Diaries" Akteure wie Oskar Schindler oder Georg Elser wieder 'lebendig' werden und die Möglichkeit haben, sich unmittelbar mitzuteilen."
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