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«Glücksrad»

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RTLZWEI baute die Gameshow um. Den Quotenabsturz konnte ein neuer Moderator und neue Sendelänge aber nicht stoppen.

Im vergangenen Jahr belebte RTLZWEI die Gameshow «Glücksrad» mit Sonya Kraus und Thomas Hermanns wieder. Vier Folgen ließ man produzieren, die über ein Jahr verteilt in unregelmäßigen Abständen ausgestrahlt wurde. Nach einer gelungenen Premiere vor 1,34 Millionen Zuschauern und Marktanteile von 4,9 Prozent auf dem Gesamtmarkt und 7,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen war im April 2023 schnell die Luft raus. Die beiden weiteren Folgen erreichten nur noch 4,8 und 5,4 Prozent bei den Umworbenen. Die letzte Folge der ersten Staffel erzielte im Januar 2024 3,6 Prozent. Die Reichweite belief sich nur noch auf 0,59 Millionen.

Trotz der Rückgänge hielt der Grünwalder Sender an der Sendung fest, baute das zweistündige Format aber zum Einstünder um. Auch Kraus bekam in Person von Guido Cantz einen neuen Co-Moderator. Statt als eigenständiges Format fügte sich «Glücksrad» in einen neuen Show-Donnerstag an. Die Premiere der zweiten Staffel erfolgte am 28. März um 21:15 Uhr vor 0,63 Millionen Zuschauern. Der Marktanteil lag bei soliden 2,6 Prozent. In der Zielgruppe stabilisierte man sich bei ebenfalls annehmbaren 4,9 Prozent. Es wurden 0,26 Millionen Werberelevante gemessen.

Am 4. April sank das Interesse auf 0,45 Millionen, darunter 0,18 Millionen Umworbene. Die Marktanteile fielen unter den Senderschnitt auf 1,8 Prozent bei allen und 3,2 Prozent bei den jüngeren Sehern. Ganz schlecht lief es am 11. April, denn RTLZWEI zählte nur noch 0,39 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Der Marktanteil war weiter rückläufig und landete bei 1,6 Prozent. Mit nur noch 0,10 Millionen unter 50-Jährigen sortierte sich die Spielshow klar im roten Bereich ein. Es standen mickrige 1,7 Prozent zu Buche.

Das Staffelfinale machte seine Sache nicht besser. Am 18. April suchten 0,44 Millionen Menschen mit den Kandidaten nach den Lösungsbuchstaben. Der Marktanteil war mit 1,7 Prozent erneut mau. In der Zielgruppe mussten sich Kraus und Cantz erneut mit 0,10 Millionen Zuschauern und 1,7 Prozent Marktanteil begnügen.

Die vier neuen «Glücksrad»-Folgen kamen im Schnitt auf 0,48 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, die den Marktanteil im Vergleich zu den ersten vier Hermanns-Ausgaben von 3,3 auf 1,9 Prozent schrumpfen ließen. Die Reichweite in der Zielgruppe halbierte sich auf durchschnittlich 0,16 Millionen, was den Markanteil auf 2,9 sinken ließ. RTLZWEI hat insgesamt acht neue Folgen mit Guido Cantz bestellt. Möglicherweise haben die restlichen vier Folgen ohne die Europapokal-Übertragungen von RTL im Gegenprogramm mehr Glück. Ein Sendetermin, sofern es einen geben wird, steht noch nicht fest. Zunächst stehen Wiederholungen mit Thomas Hermanns und Sonya Kraus an.

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