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NDR beendet Göttingen-«Tatort»

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Fans von Maria Furtwängler müssen auf ihre Rolle als Charlotte Lindholm aber nicht verzichten, denn sie kehrt nach Hannover zurück.

Der NDR hat Veränderungen in seinen «Tatort»-Reihen angekündigt. Bereits seit September steht fest, dass Franziska Weisz die Krimi-Reihe verlassen werde, in der sie an der Seite von Wotan Wilke Möhring als Julia Grosz auftrat. Das Ermittlerduo Falke und Grosz ist letztmals am 1. Januar 2024 in „Was bleibt“ zu sehen. Weisz‘ Lücke wurde bereits geschlossen, denn im Niedersachen-«Tatort» erhält Thorsten Falke Unterstützung aus Göttingen von Florence Kasumba alias Hauptkommissarin Anaïs Schmitz.

Schmitz ermittelte seit 2019 an der Seite von Charlotte Lindholm, die von Maria Furtwängler gespielt wird, in Göttingen. Lindholm selbst hat ihren «Tatort»-Ursprung jedoch in Hannover, in die Universitätsstadt wurde sie strafversetzt. Und diese Strafe endet nun, denn der NDR hat die Einstellung des Göttinger «Tatorts» und die gleichzeitige Rückkehr von Lindholm nach Hannover angekündigt. Der letzte Fall mit Charlotte Lindholm und dem Göttinger Team, zu dem unter anderem auch Daniel Donskoy und Luc Feit gehören, ist «Tatort: Geisterfahrt» von Christine Hartmann (Buch/Regie) und Stefan Dähnert (Buch). Das Erste wird ihn am 11. Februar 2024 zeigen.

„Das Team in Göttingen mit Charlotte Lindholm und Anaïs Schmitz an der Spitze hat ein Stück «Tatort»-Geschichte geschrieben. Vielen Dank an Maria Furtwängler und Florence Kasumba und alle, die dazu beigetragen haben, die Folgen so spannend und eindringlich zu gestalten“, erklärt Christian Granderath, NDR Fiction-Chef, und fügt an: „Als Charlotte Lindholm nach ihrem misslungenen Einsatz in 'Der Fall Holdt' nach Göttingen strafversetzt wurde, war die zeitliche Befristung mitgedacht. Ihre Zeit dort wird mit einem großen Finale enden. Ihrer Rolle bleibt die eigenwillige Kommissarin treu - Teamwork ist noch immer nicht ihre Sache. Ihre Fälle im LKA in Hannover werden sie künftig wieder nach ganz Niedersachsen führen.“

Maria Furtwängler sagt über den Ortswechsel: „Charlotte Lindholm bricht einmal mehr auf zu neuen Ufern und bleibt eine rastlose Ermittlerin, die es nicht lange an einem Ort hält. Der Abschied von Göttingen ist nicht einfach, die Zusammenarbeit mit Florence Kasumba und dem Team hat mir sehr viel bedeutet. Nun also wieder solo - ich bin gespannt, was Charlotte Lindholm auf ihrem Weg noch erlebt…“

Auch für Florence Kasumba bedeutet dies das Aus beim Göttinger-«Tatort». Sie wird allerdings noch einmal an der Seite von Bundespolizei-Kommissar Thorsten Falke (Wotan Wilke Möhring) zu sehen sein. Den ersten gemeinsamen Fall von Schmitz und Falke, «Tatort: Die kälteste Maschine» (Arbeitstitel), sendet Das Erste im übernächsten Jahr. Florence Kasumba kommentiert den Abschied aus Göttingen folgendermaßen: „Meine Rolle als Anaïs Schmitz war für mich eine interessante Herausforderung und ich mochte es sehr, die Figur zu entwickeln und zu spielen. Ich freue mich, auch mit Wotan Wilke Möhring als Kommissar und Anaïs Schmitz als Ko-Ermittlerin eine neue Kriminalgeschichte des «Tatorts» zu erzählen. Jetzt blicke ich auf neue, spannende Projekte und danke dem Team Göttingen für die Zeit beim «Tatort» in den letzten Jahren.“

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