Die Serien im ARD-Vorabend erfreuen regelmäßig ein Millionen-Publikum, mit dem kommenden Jahr 2023 startet die ARD nun in eben jener Programmschiene ein Mentoringprogramm, das weiblichen Talenten den Einstieg als Regisseurin erleichtern soll. Das Regie-Mentoringprogramm Vorabend sieht vor, dass die Nachwuchsregisseurinnen eng in den Produktionsprozess einer Serie eingebunden werden. Die erste Mentee-Stelle wird es bei der Produktion von «Morden im Norden» geben, deren Dreharbeiten im Frühjahr 2023 geplant sind. Um einen Ein- und Überblick über die Produktionsabläufe zu bekommen, begleiten sie zunächst einen erfahrenen Regisseur oder eine erfahrene Regisseurin bei der Regiearbeit für zwei Folgen. Bei zwei weiteren Folgen übernimmt die Mentee eigenständig die Regie unter den gegebenen Rahmenbedingungen. Zur Seite stehen ihr dabei die erfahrenen Kollegen und Kolleginnen am Set und in der Redaktion.
Konzipiert wurde das Programm von der Gemeinschaftsredaktion Vorabend, der fünf Executive Producerinnen unterschiedlicher ARD-Landesrundfunkanstalten angehören. Die finanziellen Mittel werden durch die ARD Media bereitgestellt. Voraussetzung für eine Teilnahme sind unter anderem erste Erfahrung im Bereich Film- beziehungsweise. Serienproduktion sowie Kenntnisse der Serien im Vorabendprogramm. Eine Altersgrenze gibt es nicht.
„Mit dem Mentoring-Programm wollen wir gezielt vielversprechende weibliche Regie-Talente ansprechen und ihnen eine Entwicklungschance geben. Natürlich wollen wir sie damit auch für unsere Formate begeistern und langfristig gewinnen, denn für gutes Programm braucht man auch gute Frauen!“, erklärt Elke Schneiderbanger, Geschäftsführerin ARD Media.
Frank Beckmann, Koordinator ARD Vorabend, fügt an: „Der Austausch mit Regisseurinnen und jungen Filmschaffenden hat uns gezeigt, dass wir den Einstieg in die Serienproduktionen unterstützen können. Mit dem Förderprogramm wollen wir ausgewählten Talenten gezielt für unsere eigenen Produktionen finden und ausbilden.“
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel