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«Germany’s Next Topmodel»

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Nachdem «Germany’s Next Topmodel» bereits im Vorjahr ordentlich zulegte, feierte Heidi Klums Modelcasting nun die stärkste Staffel seit sechs Jahren.

«GNTM»

  • 2011: 3,08 Mio. / 18,9%
  • 2012: 2,68 Mio. / 15,9%
  • 2013: 2,65 Mio. / 16,2%
  • 2014: 2,66 Mio. / 15,6%
  • 2015: 2,42 Mio. / 14,2%
  • 2016: 2,73 Mio. / 17,2%
Zuschauer ab 3 / Marktanteil 14-49 (Mittelwerte der Staffel)
Nach Jahren der sinkenden Einschaltquoten kehrt die Feierlaune bei ProSieben zurück: «Germany’s Next Topmodel» hatte sich bis 2015 weit von den einstigen Topwerten entfernt und verzeichnete damals mit weniger als 15 Prozent Marktanteil die schwächste Staffel aller Zeiten. Die hauseigene Produktionsforma RedSeven schien jedoch die richtigen Schlüsse gezogen zu haben: die Jury wurde 2016 leicht umgeformt, ein Wettbewerbselement hinzugefügt. Obendrauf kam dann noch das Erscheinen von Alexander „Honey“ Keen, der selbst seine damalige Freundin und spätere Gewinnerin Kim in den Schatten stellte – und bis heute seine Bahnen in der deutschen Trash-Landschaft zieht.

2017 hielt «Germany’s Next Topmodel» an den neuen Elementen der vorangegangenen Staffel fest, hinzu kam die Möglichkeit des „Shootout“, bei dem zwei Wackelkandidatinnen im direkten Duell gegeneinander antraten – die Verliererin musste sofort gehen. In der Endabrechnung hat das eingespielte Konzept auch in diesem Jahr Früchte getragen, denn «GNTM» verzeichnete in der werberelevanten Zielgruppe die erfolgreichste Staffel seit sechs Jahren. Dank in der Spitze bis zu 18,5 Prozent Marktanteil erzielte die zwölfte Runde der Show starke 17,5 Prozent Marktanteil und überbot die vorangegangene Staffel um 0,3 Prozentpunkte. Selbst im schlechtesten Fall war «GNTM» mit 16,6 Prozent Marktanteil immer noch ein Überflieger und den schwachen Jahren von 2012 bis 2015 überlegen.

Insgesamt lag die Reichweite von «Germany’s Next Topmodel» ungefähr auf dem Niveau der Vorjahre. Im Schnitt wollten sich 1,82 Millionen 14- bis 49-Jährige die Castingshow nicht entgehen lassen, womit in aller Regel auch der Primetime-Sieg bei den Umworbenen einherging. Auch in dieser Hinsicht zeigte sich die Sendung im Verlauf der Staffel sehr stabil: die Höchst- und Tiefstwerte lagen bei 1,61 und 2,08 Millionen.

Über die Drei-Millionen-Marke sprang «Germany’s Next Topmodel» im laufenden Jahr allerdings nicht. Im Vergleich zur vergangenen Staffel fiel die mittlere Reichweite beim Gesamtpublikum mit 2,64 Millionen Zuschauern pro Folge etwas schwächer als noch im Vorjahr aus. Ein zweistelliger Marktanteil wie zuletzt 2011 bleibt damit weiterhin außer Sichtweite: bestenfalls standen bis zu 9,2 Prozent zu Buche. Letztlich darf man über durchschnittlich 8,7 Prozent Marktanteil aber mehr als zufrieden sein.

Etwas überraschend war dann die vergleichsweise schwache Performance der Finalshow. Mit 17,1 Prozent Marktanteil lag die letzte Ausgabe des Jahres sogar unter dem eigenen Staffelschnitt und unterbot das Vorjahres-Finale um mehr als zweieinhalb Prozentpunkte. Sowohl bei Jung und Alt verzeichnete man mit 2,43 respektive 1,62 Millionen Zuschauern beinahe ein Staffeltief. Zugutehalten muss man der Show allerdings die Fußball-Konkurrenz im Ersten, die mit beinahe sechs Millionen Zuschauern und weit über 18 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen weite Teile des Markts für sich beanspruchte.

Die Zukunft von «Germany’s Next Topmodel» ist nichtsdestotrotz auf mehrere Jahre gesichert – im April wurde bekannt, dass man auch in Zukunft weiterhin mit Heidi Klum zusammenarbeitet, um mit einer der „stärksten TV-Marken in Deutschland“ fortzufahren. Später ergänzte Senderchef Daniel Rosemann: „Für diese starke Leistung möchte ich mich zu allererst bei Heidi Klum bedanken, die mit so viel Leidenschaft und Energie immer weiter an und für «GNTM» arbeitet. Das ist beispiellos. Darüber hinaus trägt diese starke Jury, der ganze Sender ProSieben und die Produktionsfirma RedSeven mit der Liebe zum kleinsten Detail zu diesem großen Erfolg bei. Ich freue mich auf die nächsten «GNTM»-Jahre.“

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