Quotencheck

«Triple Ex»

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Die achtteilige erste Staffel der Sitcom machte ihren Job deutlich schlechter als ihr Vorgänger auf gleichem Sendeplatz.

Als Lead-out der erfolgreichen RTL-Dramedy «Der Lehrer» und im Vorprogramm des Dschungelcamps hatte «Magda macht das schon» im Januar leichtes Spiel. Kein Wunder, dass RTL schon am Abend des Staffelfinals eine zweite Staffel in Aussicht stellte, die noch umfangreicher als die erste daherkommen soll. Deutlich schwerer als «Magda» tat sich in den letzten vier Wochen der zweite Sitcom-Neustart von RTL, der auf den Namen «Triple Ex» hört. Im Anschluss an einen inzwischen etwas schwächeren «Lehrer »und ohne Schützenhilfe von Sonja und Daniel blieb die Produktion zuletzt häufiger unter dem Senderschnitt stecken. Wäre eine Fortsetzung aus Quotensicht also sinnvoll?

Die zwei Auftaktepisoden von «Triple Ex» holten am 9. Februar die besten Quoten der ganzen Staffel: sie kamen ab 21.15 Uhr auf 13,4 und 12,3 Prozent der Umworbenen. Das waren keine überragend hohen Werte, dennoch lag der Sender damit im soliden Bereich. Einen Ticken besser hätte es dagegen beim Gesamtpublikum laufen können, wo man angesichts von 2,53 und 2,27 Millionen Menschen bei 7,5 und 7,3 Prozent sehr deutlich einstellig blieb. Zum Vergleich: Magda hatte zum Start aus dem Stand mehr als drei Millionen Zuschauer und bis zu 17,1 Prozent erreicht.

Statt sich zu steigern oder zumindest stabil zu bleiben, fiel die Reichweite sieben Tage später auf nur noch 2,04 und 1,79 Millionen. Das ließ den Gesamtmarktanteil auf viel zu schwache 6,1 und sechs Prozent sinken. Etwas freundlicher sah es bei den 14- bis 49-Jährigen aus, wobei es auch in dieser Altersgruppe weiter nach unten ging. 11,8 Prozent sahen die dritte Folge, bevor die vierte Ausstrahlung ab 21.45 Uhr auf 10,7 Prozent abrutschte. Luft nach unten bestand spätestens jetzt nicht mehr.

Und so dürfte es RTL gefreut haben, dass zumindest die fünfte Folge am 23. Februar wieder etwas auf 2,10 Millionen Zuschauer und 12,5 Prozent der Werberelevanten zuzulegen wusste. Das entsprach der höchsten Quote seit dem Auftakt. Sehr deutlich ging es hingegen für die sechste Episode bergab, die eine halbe Stunde später nur noch 1,67 Millionen Zuschauer und 10,1 Prozent bei der Stange hielt. Beim Gesamtpublikum rutschte die Folge auf indiskutable 5,6 Prozent ab, nachdem die erste Ausstrahlung des Abends immerhin auf 6,5 Prozent gelangt war.

Die siebte Folge und das Staffelfinale erreichten am 2. März schließlich 2,04 und 1,97 Millionen Zuschauer, was 6,2 und 6,8 Prozent am Gesamtmarkt entsprach. Damit gelang es der Sitcom in der letzten Woche zum ersten Mal, den Marktanteil im Laufe des Abends zumindest beim Gesamtpublikum leicht zu steigern. Bei den 14- bis 49-Jährigen erreichten die beiden Episoden 11,9 und 11,8 Prozent - besonders prickelnd lesen sich diese Zahlen wahrhaft nicht.

Gleiches gilt für die Staffelbilanz, die recht mäßig ausfällt. Im Schnitt erreichten die acht Ausstrahlungen der Comedyserie 2,05 Millionen Zuschauer, was schwachen 6,5 Prozent am Gesamtmarkt entsprach. Deutlich wichtiger dürften für RTL die 14- bis 49-Jährigen sein, bei denen es mit durchschnittlich 1,30 Millionen und 11,8 Prozent etwas freundlicher aussah. Dennoch lag der RTL-Schnitt zuletzt einen halben Prozentpunkt höher bei 12,3 Prozent. Ein solches Ergebnis wäre somit wohl das Minimum gewesen, um bei «Triple Ex» von einem Erfolg sprechen zu können. Folglich ist schwer zu sagen, ob RTL der Sitcom einen zweiten Versuch geben wird. Unmöglich ist es nicht, sehr wahrscheinlich allerdings auch nicht.

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