Primetime-Check

Samstag, 9. Juli 2011

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Wie viele Menschen haben sich am Samstagabend das WM-Spiel der deutschen Frauen-Fußballnationalmannschaft im ZDF angesehen? Und wie schlugen sich die anderen Sender gegen diese harte Konkurrenz?

Der Samstag ist aus Quotensicht vom ZDF dominiert worden. Mit dem WM-Spiel zwischen Deutschland und Japan hatten die Mainzer die mit Abstand am meisten angesehene Sendung des Tages im Programm. 16,95 Millionen Zuschauer ab drei Jahren verfolgten im Schnitt das Ausscheiden der DFB-Auswahl, der Marktanteil lag bei starken 59,3 Prozent. Und auch beim jungen Publikum setzten sich die Kickerinnen ohne Mühe durch: 6,04 Millionen Zuschauer im Alter zwischen 14 und 49 Jahren führten zu einem Marktanteil von 55,6 Prozent.

Die Privaten setzten gegen König Fußball allesamt auf Filme, wirklich gut lief es dabei aber für keinen Sender. RTL kam beispielsweise mit der Free-TV-Premiere von «Dragonball Evolution» auf gerade einmal 1,33 Millionen Zuschauer. Die Marktanteile beliefen sich auf 4,9 bei allen und 8,4 Prozent beim jungen Publikum. «Der Bodyguard – Für das Leben des Feindes» schmierte im Anschluss sogar noch weiter auf 760.000 Zuschauer sowie 2,7 und 3,9 Prozent Marktanteil ab. ProSieben versuchte unterdessen mit dem Tanzfilm «Center Stage: Turn It Up» zu punkten, doch auch damit unterhielten die Müncher nur 740.000 Menschen bei gerade einmal 2,7 Prozent Marktanteil. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 5,5 Prozent gemessen.

Sat.1 setzte mit dem Animationsfilm «Triff die Robinsons» auf eine Free-TV-Premiere, ausgezahlt hat sich das aber nicht. Nur 1,19 Millionen Menschen schalteten ein, dies führte in der Zielgruppe zu einem Marktanteil von 6,4 Prozent. Insgesamt kam der Streifen auf 4,4 Prozent. Bei VOX lief es da schon etwas besser. Die Komödie «Ungeküsst» sahen sich zwar nur 970.000 Zuschauer ab drei Jahren an und der Marktanteil in der Zielgruppe lag bei 6,3 Prozent. Danach wurde die erste Folge von «Hilfe, mein Urlaub geht baden» von 680.000 Menschen gesehen, der Marktanteil bei den werberelevanten Zuschauern fiel zunächst auf 4,1 Prozent, bevor sich die zweite Ausgabe des Abends deutlich auf 7,5 Prozent steigerte. Die Sehbeteiligung lag bei 960.000.

RTL II schickte derweil den Katastrophenfilm «Shark Attack – Sie lauern in der Tiefe» auf Sendung und unterhielt damit lediglich 700.000 Zuschauer und 3,5 Prozent der Menschen zwischen 14 und 49 Jahren. Der thematisch ähnliche Film «Snakehead – Der Schrecken aus dem See» konnte sich danach wenigstens auf 850.000 Zuschauer steigern. Mit einem Marktanteil von 4,2 Prozent in der jungen Zielgruppe kann RTL II aber dennoch nicht zufrieden sein. Bei kabel eins interessierten sich 650.000 Zuseher ab drei Jahren für «Stargate», die Marktanteile beliefen sich auf 2,3 bei allen und 3,8 Prozent bei den jungen Zuschauern. Der im Anschluss gezeigte Spielfilm «Cyborg» aus dem Jahr 1989 brachte es auf nur noch 560.000 Zuschauer sowie 2,9 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.

Die Zuschauerzahlen der ARD sind derzeit noch nicht verfügbar und werden nachgereicht.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/50698
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