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«Helden 3.0» kommen in der Realität an

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Die Löcher am Samstagnachmittag bei RTL werden wieder größer, nach sehr gutem Start kommt nun auch die Neuauflage von «Knight Rider» nicht mehr über den Senderschnitt hinaus.

Der Start von «Knight Rider» verlief noch sehr vielversprechend. Den Pilotfilm zeigte RTL am Donnerstagabend in der Primetime, 22,0 Prozent Marktanteil wurden damals in der werberelevanten Zielgruppe gemessen. Damit ließ man sogar «Alarm für Cobra 11» hinter sich und konnte das fehlende «CSI - Den Tätern auf der Spur» ohne Probleme ersetzen. Auch die ersten am Nachmittag gezeigten Folgen lagen über dem Senderschnitt, allerdings mit deutlich fallender Tendenz.
Seit einigen Wochen liegt die neue Version des TV-Klassikers nun unter dem Senderschnitt von RTL. So auch am vergangenen Samstag, eine Million junge Menschen reichten zwar immerhin für 16,2 Prozent Marktanteil in dieser Gruppe, doch der Schnitt von RTL liegt derzeit bei über 18 Prozent. Insgesamt sahen sich 1,47 Millionen Zuschauer die neue Folge an. Der dauerhafte Abwärtstrend der vergangenen Wochen konnte damit anscheinend gestoppt werden, doch zufrieden kann man in Köln mit diesen Werten nicht sein. Interessant dürfte zudem werden, wie sich «Knight Rider» bei der einmaligen Rückkehr in die Primetime schlagen wird, die Episode «Keine Auszeit für Michael Knight!» darf aus Jugendschutzgründen nicht am Nachmittag ausgestrahlt werden. Die Folge ist daher am 17. Dezember direkt im Anschluss an «Bones» zu sehen.

Weiterhin Probleme machen zudem die britische Serie «Merlin – Die neuen Abenteuer» und das US-amerikanische Format «My Name is Earl». Letztgenannter kam ab 15:20 Uhr nicht über 790.000 Zuschauer hinaus, 540.000 waren dabei aus der Zielgruppe. Dies entsprach schlechten 5,9 Prozent Marktanteil bei allen und 9,7 Prozent bei den werberelevanten Zuschauern. Damit lief die Serie ähnlich miserabel wie in der letzte Woche, auch damals pendelten die Werte um die Zehn-Prozent-Marke in der Zielgruppe.

«Merlin» machte seine Sache ab 15:50 Uhr nicht viel besser, nur 630.000 Menschen zwischen 14 und 49 Jahren sahen ein neues Abenteuer des Zauberers. Bei den, für die Werbewirtschaft wichtigen, jungen Menschen reichte dieser Wert nur zu elf Prozent Marktanteil. Insgesamt verfolgten 1,12 Millionen Bundesbürger die Serie. Im Vergleich zur Vorwoche bedeutet dies einen Absturz von fast drei Prozentpunkten bei den 14- bis 49-Jährigen.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/39018
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