Wochenquotencheck

Sat.1: Enttäuschender Start für Ermittlerserien am Vorabend

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Während «Richter und Sindera» eine mäßige Auftaktwoche hinter sich hat, startete «Grünberg und Kuhnt» sogar mit klar unterdurchschnittlichen Ergebnissen.

Vekehrte Richtung: Quotentrend von «Luke, allein zuhaus»

  • Woche 1: 0,47 Mio. (2,0% / 4,1%)
  • Woche 2: 0,36 Mio. (1,6% / 3,0%)*
*In Woche 2: Quoten von Mo bis Do
Nachdem sich zuletzt Luke Mockridge zwei Wochen lang am Vorabend von Sat.1 beweisen durfte, startete der Bällchensender an diesem Montag mit Verspätung die beiden neuen Polizeiermittlerserien «Richter und Sindera – Ein Team für harte Fälle» sowie «Grünberg und Kuhnt». Zwar konnten die Produktionen das Quotenniveau von Luke, der zuletzt kaum mehr als drei Prozent Marktanteil in der Zielgruppe holte, überbieten, einen echten Erfolg stellten sie in der Startwoche aber noch nicht dar. Vor allem «Grünberg und Kuhnt», das werktäglich um 18.30 Uhr zu sehen ist, floppte in den vergangenen Tagen aus Quotensicht.

So fanden sich zum Start der Serie am Montag lediglich 0,67 Millionen Zuschauer ab drei Jahren ein, was für Sat.1 mit enttäuschenden 3,8 Prozent bei den Jüngeren einherging. Der Senderschnitt wurde damit mehr als halbiert. Beim Gesamtpublikum lief es angesichts von 3,2 Prozent vergleichbar ernüchternd. Etwas aufwärts ging es für die Produktion am Dienstag, wenngleich man mit 0,78 Millionen Zuschauern und 4,3 Prozent der Umworbenen weiterhin nicht wirklich zufrieden sein konnte.

Einen vorläufigen Bestwert setzte es für die Serie am Mittwoch, als die Quote auf 5,8 Prozent in der Zielgruppe anstieg. Damit wurde der Senderschnitt dennoch klar verpasst, für einen soliden Erfolg müsste sich der Wert eigentlich deutlich weiter in Richtung sieben Prozent orientieren. Am Donnerstag fiel die Serie schließlich auf völlig unbefriedigende 4,7 Prozent der 14- bis 49-Jährigen zurück, 0,68 Millionen Menschen waren insgesamt dabei. Am Mittwoch hatte man die Millionenmarke angesichts von 0,98 Millionen Interessenten dafür nur knapp verpasst.

Während die ersten vier Folgen von «Grünberg und Kuhnt» (Foto links) aus Quotensicht mit gerade einmal 4,7 Prozent bei den Umworbenen völlig baden gegangen sind, sah es für «Richter und Sindera» in den vergangenen Tagen etwas besser aus. Auf einen Durchschnittswert von immerhin 6,1 Prozent in der Zielgruppe brachte es die Produktion, die seit Montag immer werktags um 18 Uhr zu sehen ist. Mut machte dabei vor allem die Folge am Mittwoch, die mit 1,03 Millionen Zuschauern ab drei Jahren das stärkste Ergebnis einfuhr. Die Marktanteile kletterten so auf gute 6,3 Prozent insgesamt und annehmbare 7,5 Prozent der 14- bis 49-Jährigen.

Annehmbar bis solide schlugen sich auch die Folgen am Montag und Donnerstag, die 0,75 Millionen und 0,79 Millionen Gesamtzuschauer unterhielten und damit knapp über die Marke von sechs Prozent beim jungen Publikum kamen. Probleme machte hingegen die Dienstagsepisode, die mit 4,5 Prozent in der Zielgruppe negativ aus der Reihe fiel. Auch wenn die Zukunft der Serien am Vorabend von Sat.1 mangels vorhandener Alternativen kurz- bis mittelfristig gesichert sein dürfte: Zum Erreichen des Senderschnitts müssen die Quoten beider Produktionen noch ein gutes Stück anziehen.

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