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ARD und ZDF bemühen sich um Paralympics-Rechte

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Nachdem kein Olympia-Deal mit Discovery Networks zustande gekommen ist, versuchen die öffentlich-rechtlichen Stationen weiterhin, die Lizenzen für Paralympics zu erlangen.

Die kommenden Olympischen Spiele werden in Deutschland allein bei Eurosport als Liveübertragung zu sehen sein – was sich schon seit Monaten angedeutet hat, ist mittlerweile offiziell. Während die Verhandlungen zwischen den öffentlich-rechtlichen Sendern und dem Großkonzern Discovery Networks geplatzt sind, ist in Sachen Paralympics das letzte Wort noch nicht gesprochen.

Die Lizenzen für die Paralympics werden über die EBU verhandelt, ein Angebot wurde laut den Sportkoordinatoren von ARD und ZDF bereits abgegeben. ARD-Sportchef Axel Balkausky wird in der 'FAZ' zitiert: „Wir sind zuversichtlich, dass wir die Rechte, die ja nicht beim IOC liegen, auch bekommen. Ich bin mir nicht sicher, ob Eurosport ein ernsthaftes Interesse an den Paralympics hat.“

Nachdem diverse Sportverbände große Kritik daran geäußert haben, wie die Akte Olympia verlaufen ist, bemüht sich Balkausky zudem darum, diese zu beruhigen: Es gäbe für die olympischen Sportarten keine Sorge, nun, ohne die zusätzliche Aufmerksamkeit des großen, internationalen Events im öffentlich-rechtlichen Fernsehen an Wert zu verlieren. „Wir werden auch zukünftig die olympischen Disziplinen unterstützen und zeigen“, gibt er zu Protokoll, und verweist darauf, nun auch mehr Geld für den Lizenzerwerb von Wettkämpfen zur Verfügung zu haben.

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