Blockbuster-Battle

Filmcheck: «Zodiac – Die Spur des Killers»

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David Finchers Thriller mit Jake Gyllenhaal und Robert Downey, Jr. verlor im deutschen Free-TV rasch an Popularität.

2007 kam mit «Zodiac – Die Spur des Killers» ein neuer Film des «Fight Club»-Regisseurs David Fincher in die Lichtspielhäuser. Nachdem sich der Filmemacher schon mit «Seven» dem Serienkillermetier widmete, blickte Fincher in dieser Produktion erneut auf einen manischen Mörder – nur dass dieses Mal reale Ereignisse Pate für die Story standen. Der von der Kritik hervorragend besprochene, 65 Millionen Dollar teure Film hinterließ allerdings nur kleine Spuren an den Kinokassen: Der 158 Minuten lange Thriller generierte in Nordamerika bloß 33 Millionen Dollar, im Rest der Welt kamen 51 weitere Millionen hinzu.

In den USA sprang somit allein Rang 81 der Jahrescharts heraus, in Deutschland bedeuteten 302.549 verkaufte Tickets Platz 77 der jährlichen Bestenliste. Am 1. Februar 2010 punktete dafür die Free-TV-Premiere: 2,38 Millionen Menschen verfolgten die mit Jake Gyllenhaal, Mark Ruffalo und Robert Downey, Jr. besetzte US-Produktion, was ab 22.15 Uhr sehr gute 15,3 Prozent Marktanteil nach sich zog. 0,85 Millionen 14- bis 49-Jährige bescherten dem öffentlich-rechtlichen Sender zudem großartige 12,3 Prozent Markanteil.

Doch schon am 25. April 2011 ging es für Finchers Regiearbeit steil bergab. Der ab 16 Jahren freigegebene Film kam ab 22 Uhr auf 1,71 Millionen Gesamtzuschauer und 1,13 Millionen Umworbene, was in maue 9,5 und 13,3 Prozent Marktanteil mündete. VOX hatte am 15. März 2013 mehr Erfolg: Ab 23.05 Uhr schalteten 0,59 Millionen TV-Nutzer zu, davon befanden sich 0,30 Millionen im werberelevanten Alter. So wurden sehr gute 6,6 Prozent bei allen und leicht unterdurchschnittliche 7,0 Prozent in der Zielgruppe generiert. Am 5. Oktober 2012 legte RTL II nach. Ab 22.05 Uhr waren 0,62 respektive 0,44 Millionen Interessenten an Bord. Solide 3,8 und gute 6,2 Prozent wurden eingefahren. Am 12. April 2014 versuchte es der Privatsender mit einer gekürzten Fassung, die ab 20.15 Uhr allerdings nur mäßige 3,5 und 5,8 Prozent mit sich brachte.

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