US-Check

«Penny Dreadful»: Auf den Spuren von «American Horror Story»?

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Die neue Showtime-Horror-Serie im Check: Wie waren die Quoten der ersten Staffel?

Mehr dazu bei Quotenmeter.FM

In unserer neuen Ausgabe des Podcasts sprechen Antje Wessels und Manuel Weis über den Horror-Hype in Amerika - «Penny Dreadful», «American Horror Story» und «Bates Motel» liegen voll im Trend. Jetzt reinhören!
Horrorserien sind im amerikanischen Fernsehen im Trend – und da schaut die Branche in Übersee derzeit weniger auf «Hannibal» oder «Bates Motel», sondern durchaus sehr genau auf Ryan Murphys «American Horror Story» und dessen gelobte, in sich abgeschlossene Staffeln und den tollen Cast. Seit einigen Wochen gibt es aber noch einen weiteren Genre-Vertreter, der in diesem Bereich für Furore sorgte: Showtimes «Penny Dreadful», das im Frühsommer acht Folgen lang zu sehen war. Mit Reeve Carney, Timothy Dalton, Eva Green, Rory Kinnear und Billie Piper großartig besetzt, erzählt die Serie die Geschichte der größten Gruselfiguren.

Showtime platzierte die Serie nach den schon etablierten Serien «Nurse Jackie» und «Californication», die ihrerseits aber wenig Anschubhilfe gaben. Das Interessante nämlich ist, dass die Episoden der ersten «Penny Dreadful»-Staffel in etwa doppelt so viele Menschen anlockten als die finalen Ausgaben rund um Hank Moody in «Californication». Startete «Californication» noch vor rund 640.000 Zuschauern bei Showtime, sanken die Reichweiten im weiteren Verlauf der Staffel auf deutlich weniger als 400.000 Zuschauer. Ein Erfolg war das von Tom Capinos erdachte Format für den Bezahlsender somit nicht mehr.

Ganz anders sah die Entwicklung bei «Penny Dreadful» aus. An die Startreichweite von 0,87 Millionen Menschen kamen die weiteren Folgen zunächst nicht mehr heran, doch mit 0,72 und 0,73 Millionen Zuschauern konnten die Senderverantwortlichen in der frühen Phase der Staffel durchaus sehr zufrieden sein. Hinzu kam, dass die Serie auch in England bei Sky Atlantic richtig gut lief. Laut Pressemitteilung war die Auftaktepisode das zweitmeistgesehene Programm in englischen Haushalten mit Pay-TV-Anschluss in der entsprechenden Woche. Showtime hingegen verkündete, dass die Serie ein besonders junges Publikum anspreche.

In den folgenden Wochen hielten sich die Zahlen auf sehr konstantem Niveau: Die vierte Folge erreichte wieder 0,73 Millionen Zuschauer, Episode Nummer fünf kam auf 0,79 Millionen. Auch Ausgabe sechs, die auf den Namen „What Death Can Join Together“ hört, lief mit 0,68 Millionen Zusehern ab zwei Jahren überaus erfolgreich und machte ihre Sache weitaus besser als das direkte Lead-In.

Zum Staffelfinale schließlich schwang sich die Serie mit Eva Green noch einmal fast zu Bestwerten auf. Die siebte Ausgabe wurde von durchschnittlich 800.000 US-Bürgern gesehen, das Staffelfinale kam auf 0,86 Millionen – und somit in etwa auf die Reichweite, die «Penny Dreadful» beim Debüt generierte. Exakte Details zur zweiten Staffel, die Showtime längst bestellt hat, liegen noch nicht vor. Klar ist nur, dass die neuen Folgen 2015 laufen werden und dass die Staffel mit zehn Episoden etwas umfangreicher ausfällt als in diesem Jahr.

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