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Klare Verluste für «Panem» und «What A Man»

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Während «The Hunger Games» trotzdem auch im zweiten Anlauf ein großer Erfolg für ProSieben war, konnte Sat.1 mit seinem Schweighöfer-Abend nicht zufrieden sein.

Topliste ProSieben-Filme (seit 2009)

  1. «2012» (01/12): 7,92 Mio.
  2. «Harry Potter 5» (01/10): 7,23 Mio.
  3. «Fluch d. Karibik 3» (03/10): 6,98 Mio.
  4. «Fluch d. Karibik 2» (03/09): 6,82 Mio.
  5. «Tribute von Panem» (11/13): 6,34 Mio.
Mit der Erstausstrahlung von «Die Tribute von Panem - The Hunger Games» feierte ProSieben im November des vergangenen Jahres einen grandiosen Publikumserfolg: Seit Anfang 2009 liefen gerade einmal vier Blockbuster noch besser als die Buchverfilmung mit Jennifer Lawrence (siehe Infobox), zudem war der Film die reichweitenstärkste Ausstrahlung des Senders überhaupt seit Anfang 2012. Insofern verwundert es kaum, dass der Privatsender nur gut fünf Monate später erneut auf den gerade einmal zwei Jahre alten Streifen setzte und ihn selbstredend erneut zur besten Sendezeit ausstrahlte. Trotz eines sehr deutlichen Aderlasses konnte man erneut sehr zufrieden sein.

Immerhin 3,81 Millionen Menschen verfolgten die knapp dreistündige Ausstrahlung, was einem meilenweit überdurchschnittlichen Marktanteil von 11,8 Prozent entsprach. Im vergangenen November sahen sogar noch 19,2 Prozent zu, lediglich Das Erste war mit einem neuen «Schimanski»-Film an diesem Abend noch etwas stärker unterwegs. Konkurrenzlos waren hingegen die 35,4 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe damals. Diesmal präsentierte sich die Science-Fiction-Produktion angesichts von 21,7 Prozent bei 2,74 Millionen jungen Zuschauern ein wenig angreifbarer, bescherte dem Sender allerdings trotzdem noch immer grandiose Werte - und den eindeutigen Tagessieg.

Auch Sat.1 versuchte es abermals mit einem Film, der erst vor gut fünf Monaten erstmals über den Senderbildschirm flimmerte. Die Komödie «What A Man» von und mit Matthias Schweighöfer kam dabei nur auf mittelmäßige 9,6 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe bei 1,30 Millionen Zuschauern. Insgesamt wurden sogar klar unterdurchschnittliche 5,5 Prozent bei 1,93 Millionen generiert. Allerdings verbuchte bereits die Free-TV-Premiere nicht die Top-Werte, die man angesichts der Popularität von Schweighöfer hätte erwarten können: Bei 2,98 Millionen wurden damals 9,6 Prozent aller und 15,7 Prozent der jungen Zuschauer eingefahren.

Im Anschluss zeigte man «Friendship!» aus dem Jahr 2010, in welchem der Schauspieler ebenfalls zu sehen war. Mit 1,01 Millionen und 5,0 bzw. 8,6 Prozent fiel man spätestens hier in den roten Bereich zurück. Auch die Zweitverwertung des Actionreißers «Tomorrow, When the War Began» bei Schwestersender ProSieben vermochte es nicht ganz, an die Top-Werte des Lead-Ins anzuknüpfen. Nach 23:10 Uhr reichten allerdings bereits 1,21 Millionen Filmfans für noch immer großartige 10,3 Prozent bei allen und 16,9 Prozent bei den werberelevanten Konsumenten.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/70272
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