
Die Produktion des SWR erinnert an mafiöse Praktiken und Formen moderner Ausbeutung. Archivmaterial, Interviews mit Ermittlern und Beteiligten sowie eine klare Dramaturgie sorgen für eine dichte Erzählweise. «Lady Kalaschnikow» ist keine klassische Kriminalaufarbeitung, sondern ein präzises Porträt eines Milieus, das meist im Verborgenen bleibt – und doch bis heute wirksam ist.
Zwei Tage später geht es deutlich leichter zur Sache: «City of Love», eine neue Dating-Show vom SWR und HR, startet am 29. August in der ARD Mediathek. In vier Episoden erleben jeweils zwei potenzielle Paare einen romantischen Städtetrip durch Freiburg, München, Frankfurt oder Stuttgart. Per Rikscha und mit kleinen Challenges lernen sie sich näher kennen – am Ende entscheiden sie, ob es ein Wiedersehen gibt. Moderiert wird das Format von Lola Weippert, die als digital zugeschaltete Beobachterin das Geschehen kommentiert. Unterhaltung mit Lokalkolorit – und ein gelungener Kontrast zum düsteren True-Crime-Auftakt.
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