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«Galileo Big Pictures»: Verhaltenes Interesse

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Die besten Tage des Primetime-Ablegers der täglichen „Wissenssendung“ scheinen vorbei zu sein – am Samstagabend scheiterte das Format knapp am Senderschnitt.

Aiman Abdallah abseits von «Galileo»

Erste Erfolge feierte der Moderator, der ägyptische Wurzeln besitzt, nicht beim Fernsehen, sondern im Stadion. Als Rugbyspieler engagierte er sich nicht nur über zwanzig Jahre aktiv auf Vereinsebene, sondern gehörte auch zum Kader der deutschen Nationalmannschaft. Er beendete seine Karriere 1999, nachdem «Galileo» sich als großer Erfolg erwiesen hatte.
«Galileo» wird bereits seit 1998 ausgestrahlt und gehört damit zu den langfristigsten Erfolgen von ProSieben. Seit der Premiere fester Bestandteil des Formats ist Moderator Aiman Abdallah, der auch zahlreiche Ableger der Sendung moderiert hat. Wie auch die tägliche Sendung, deren Stammplatz vor der Primetime ähnlich festgeschrieben scheint, wie der der «Tagesschau», haben auch die Spin-offs mit Quotenproblemen zu kämpfen. Bislang schlug sich «Galileo Big Pictures», das seit 2009 gezeigt wird, stets ordentlich. Mit fortschreitender Ausstrahlungsdauer scheinen den Verantwortlichen jedoch nicht nur die Ideen für interessante Sendungen auszugehen, sondern auch das Interesse des Publikums abzunehmen.

So sahen am Samstagabend ab 20.15 Uhr nur 0,96 Millionen und 11,1 Prozent der Zielgruppe eine Erstausstrahlung von «Galileo Big Pictures». Im März lag der Senderschnitt von ProSieben bei etwas besseren 11,2 Prozent. Aus dem Gesamtpublikum schalteten 1,47 Millionen Interessierte ein, die 5,6 Prozent aller Fernsehenden entsprachen.

Beim Schwestersender Sat.1 lief es etwas besser. Der Trickfilm «Madagascar» sprach insgesamt 1,80 Millionen und 6,5 Prozent an und kam bei den 14- bis 49-Jährigen auf 1,03 Millionen Zuschauer. Diese entsprachen 11,7 Prozent, was für den Sender einen überdurchschnittlichen Wert darstellt.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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