US-Fernsehen

«Lost»-Showrunner schließt TV-Deal mit Warner Bros.

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Nach einem Abstecher ins Kinogeschäft konzentriert sich Autor und Produzent Damon Lindelof wieder voll auf Fernsehprojekte.

Lindelofs Pause vom Fernsehgeschäft findet demnächst ein Ende. Wie der Branchenblog Deadline Hollywood berichtet, stehen der «Lost»-Mitschöpfer und Warner Bros. TV kurz vor einer Vertragseinigung, die Lindelof für die kommenden drei Jahre an die Produktionsfirma bindet. Lindelofs eigenen Aussagen nach geht es bei diesem Deal darum, dass er seine nächste Fernsehserie entwickelt, wobei er möglicherweise mehr als nur ein Projekt anpacken wird. Grund sei, dass er in Zukunft eine weitere Serie auf einem der großen Networks machen wolle und sich darüber hinaus im Kabelfernsehen betätigen möchte.

Genretechnisch darf man von Lindelof kein Weltraumabenteuer mehr erwarten, da er sich nach «Star Trek» und «Prometheus» in diesem Bereich verausgabt habe. „Was ich am Fernsehen liebe, ist figurenbasiertes Erzählen, und ich möchte dies weiterhin auf fantastische Weise ausloten, indem ich leicht verschrobene Welten erschaffe, in denen die Figuren leben“, erklärt Lindelof. Ein zweites «Lost» wird es dennoch nicht von ihm geben, da er an neuen Serien mit „Ballaballa-Mythologien“ nicht interessiert sei.

Nach dem viel diskutierten Finale der Mysteryserie «Lost» (Bild) kehrte der Autor und Produzent dem Fernsehen den Rücken. Die vergangenen zwei Jahre über war Lindelof dafür sehr aktiv im Kinogeschäft tätig: Er schrieb das Drehbuch zu J. J. Abrams «Star Trek»-Fortsetzung, Ridley Scotts Sci-Fi-Thriller «Prometheus» sowie zum Kinoflop «Cowboys & Aliens». Darüber hinaus entwickelte er mit «1952» ein geheimnisumwobenes Projekt, an dem sich die Disney-Studios die Rechte sicherten. Brad Bird («Ratatouille», «Mission: Impossible – Phantom Protokoll») ist derzeit als Regisseur im Gespräch. «1952» ist von Lindelofs Vertrag mit Warner Bros. TV ausgenommen und er würde den Kinofilm produzieren, sollte er zustande kommen.

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