«Brothers & Sisters» macht Sorgen

Auch «Desperate Housewives» verliert mehr und mehr Zuschauer, kommt aber noch auf ein deutlich größeres Publikum als «Brothers & Sisters».

Die amerikanische Dramaserie «Brothers & Sisters» steht auf der Kippe: Bislang vermag niemand genaue Aussagen darüber zu treffen, ob das Format in etwas mehr als drei Wochen für eine weitere Staffel verlängert wird. Die Quoten sprechen zuletzt nichts Gutes: Auch in dieser Woche kam die 22.00 Uhr-Serie nur auf 6,63 Millionen Zuschauer gesamt und fünf Prozent in der Zielgruppe. Zuvor kämpfen die verzweifelten Hausfrauen mit der 10-Millionen-Marke. Eine weitere Episode der «Desperate Housewives» landete bei 9,87 Millionen Zuschauern und acht Prozent der Umworbenen. Zuvor zeigte ABC noch die «Funniest Home Videos» mit 6,60 Millionen Zusehern und «Extreme Makeover: Home Edition», das auf 7,77 Millionen Zuschauer kam.

Dabei war das Gegenprogramm gar nicht so stark. Bei CBS glänzte vor allem das Magazin «60 Minutes» (10,32 Millionen), und das vielfach ausgezeichnete Format «The Amazing Race» (9,28 Millionen). Ab 21.00 Uhr zeigte CBS dann einen Hallmark-Movie, der von knapp achteinhalb Millionen Bundesbürgern ab zwei Jahren gesehen wurde. Für einen Spielfilm also eine wahrlich hohe Reichweite.

NBC fiel am Sonntagabend vor allem mit der Show «America’s Next Great Restaurant» auf die Nase. Nur 3,59 Millionen Menschen schalteten um 20.00 Uhr ein. Zuvor tat sich schon «Dateline» gegen die direkte Konkurrenz von «60 Minutes» richtig schwer: Das NBC-Magazin holte nur 4,25 Millionen Zuschauer. Eine weitere zweistündige Ausgabe von «Celebrity Apprentice» erreichte letztlich im Schnitt 8,08 Millionen Zuschauer – kam aber vor allem ab 22.30 Uhr auf doch sehr starke 9,3 Millionen.

FOX machte am Ostersonntag einen wahren «Simpsons»-Marathon: Die Primetime begann um 19.00 Uhr mit zwei alten Ausgaben der gelben Familie aus Springfield, die im Schnitt auf 2,30 Millionen Zuseher kamen. Ab 20.00 Uhr flimmerte dann der Kinofilm zur Serie über die Bildschirme – die Quote stimmte aber nicht: 3,63 Millionen Amerikaner sahen zu, in der Zielgruppe holte die Produktion nur vier Prozent.