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«Elvis und der Kommissar»

von  |  Quelle: ARD
Auch der zweite Versuch der ARD, am Montagabend eine Serie zu etablieren, ging schief.

Mitte November 2007 startete die ARD eine neue Fernsehserie mit Jan-Gregor Kemp, Ruth Maria Kubitschek und dem Hund Elvis, die durchschnittlich 3,08 Millionen Fernsehzuschauer unterhielt. Der Marktanteil belief sich allerdings nur auf schwache 9,2 Prozent bei allen Zuschauern und 4,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.



Seit Kommissar Behringers Mutter Rosa in einer Seniorenresidenz weilt, ist der Ermittler gezwungen, mit Norwich-Terrier Elvis in der Aktentasche zu ermitteln. Als ob das nicht Strafe genug wäre, wird er von seiner Ehefrau Lilo verlassen, die mit seinem Chef ein neues Leben anfängt. Den Auftakt dieser Serie verfolgten 3,13 Millionen Menschen, das entspricht einem Marktanteil von 9,2 Prozent. Beim jungen Publikum verzeichnete die erste Episode „Kubanische Zigarren“, die am 12. November 2007 zu sehen war, einen Marktanteil von 4,3 Prozent.



Bereits in der darauffolgenden Woche brachen die Werte deutlich ein, denn es sahen nur noch 2,88 Millionen Zuschauer zu. „Zweimal sterben gilt nicht“ erreichte lediglich 8,6 Prozent aller Zuschauer, 3,8 Prozent waren zwischen 14 und 49 Jahren alt. „Todesursache Eigentor“ hieß die Episode am 26. November 2007, die mit 3,74 Millionen Fernsehzuschauern das Staffelhoch markiert. Als einzige Episode erreichte man mit 10,9 Prozent Marktanteil Werte über der Zehn-Prozent-Hürde. Jedoch reichte es bei den Werberelevanten nur für schwache 4,1 Prozent.



Anfang Dezember 2007 schnitt die Serie mit 2,87 Millionen Zusehern deutlich schwächer ab, der Marktanteil fiel wieder auf 8,7 Prozent Marktanteil. Beim jungen Publikum kann man mit 4,3 Prozent nicht zufrieden sein. Die Folge „Tod auf Warteliste“ spielt in dem Altersruhesitz von Kommissar Behringers Mutter. Elvis findet zufällig einen leblosen Jogger, der bereits der dritte unerwartete Tote innerhalb kurzer Zeit ist.

Die vorletzte Episode „Das Mädchen mit dem blonden Haar“ interessierte 3,14 Millionen Menschen und verzeichnete einen Marktanteil von 9,5 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen holte die deutsche Produktion eine halbe Millionen Zuschauer, das entspricht einem katastrophalen Marktanteil von 3,8 Prozent.

Mit dem Staffelfinale „Heiße Ware“ sackte die Reichweite noch einmal ab. Nur 2,73 Millionen Fernsehzuschauer entschieden sich für Das Erste, das entspricht 8,1 Prozent Marktanteil bei allen und 4,1 Prozent bei den jungen Zuschauern. Die gesamte erste Staffel schnitt katastrophal ab, eine zweite Staffel dürfte wohl nicht in Produktion gehen.

Kurz-URL: qmde.de/24304
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