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Was hat Madrid vom Berlin-Hype?

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Durch das jüngste «Berlin Game» erlebte «NFL LIVE» ein regelrechten Mini-Hype bei RTL - kann eine Woche später das «Madrid Game» davon profitieren?

São Paulo, Dublin, London und in der vergangenen Woche Berlin. Die «NFL» ist bekanntlich auf ganz großer internationaler Tournee. Für RTL bot das Heimspiel in der Landeshauptstadt auch endlich ein Quoten-Plus mit sich. Das vierte Viertel zwischen den Atlanta Falcons und den Indianapolis Colts sicherte dem Köln-Sender 0,97 Millionen Zuschauer und verhältnismäßig stolze 0,44 Millionen Umworbene. Beides sind absolute Viertel-Bestwerte der laufenden Saison. Eine Woche später, am gestrigen Sonntag hieß es für die «NFL»-Crew wieder Dreifach-Schicht, denn die «NFL» machte Halt in Madrid. Mit dem Matchup «Washington Commanders at Miami Dolphins» moderierte Jana Wosnitza aus der spanischen Metropole erneut bereits ab 14:30 Uhr. Die Vorworte des «NFL Countdown» wollten 0,44 Millionen Zuschauer verfolgen, die frühe Quote lag damit bei 3,8 Prozent. Die Zielgruppe war hier noch müde, 0,17 Millionen Umworbene legten dennoch gute 8,1 Prozent hin.

Mit Kick-Off sicherte sich das Spiel in den ersten beiden Vierteln 0,67 und 0,77 Millionen Zuschauer, die Quote lag bei 5,5 und 5,7 Prozent. Währenddessen konnten für die Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen 0,29 und 0,38 Millionen Zuschauer notiert werden, damit waren 12,7 und 15,0 Prozent drin. Schon hierbei ließ sich wohl prognostizieren, dass der vermeintliche Berlin-Hype noch abliefern musste. Doch auch Berlin wurde erst in der zweiten Halbzeit so richtig gut - so auch Madrid? Ja - im weiteren Verlauf holte das Spiel 0,78 und 0,93 Millionen Zuschauer ab, die Zielgruppe steigerte sich damit auf 0,36 und 0,47 Millionen. Aus Sicht der Marktanteile waren 5,2 und 5,4 Prozent insgesamt möglich, am werberelevanten Markt waren es 13,7 und 15,6 Prozent.

Ab 19 Uhr ging dann der "normale" Sonntag für «NFL LIVE» los. Um 19 Uhr übernahm die Partie «Tampa Bay Buccaneers at Buffalo Bills» vor 0,72 Millionen Zuschauern. Über die Partie hinweg entwickelte sich diese Reichweite auf 0,79, 0,72 und 0,75 Millionen Zuschauer. Damit spielte sich das zweite Spiel des Tages bei Quoten zwischen 3,4 und 2,7 Prozent ab. In der Zielgruppe ergaben sich noch Reichweiten zwischen 0,39 und 0,44 Millionen und damit Marktanteile zwischen 11,3 und 8,1 Prozent. Mit dem späten Spiel, «Seattle Seahawks at Los Angeles Rams», waren anfänglich noch 0,52 Millionen Zuschauer und 0,28 Millionen Umworbene dabei. Da lagen die Marktanteile bei 3,1 und 7,9 Prozent. Wie gewohnt schwanden die Reichweiten im Verlauf der ganz späten Partie, im vierten Viertel waren noch 0,26 Millionen Zuschauer und zeitgleich 0,11 Millionen Werberelevante dabei.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/166387
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