Rundschau

Ein Clown oder Kristen Bell?

von

Die zweite Staffel von «Nobody Wants This» kann den Zauber der ersten Runde nicht fortführen. Stattdessen startet Sky mit der Prequel-Serie von «Es» durch.

«Es: Welcome to Derry» (ab 26. Oktober bei Sky/Wow)
1962 zieht ein Ehepaar mit seinem Sohn nach Derry, Maine, gerade als ein kleiner Junge verschwindet. Mit ihrer Ankunft beginnen in der Stadt schreckliche Dinge zu geschehen.

Variety: “Letztendlich ist «Es: Welcome to Derry» eine sehenswerte Prequel-Serie, die nicht nur die Entstehung von Pennywise detailliert beschreibt, sondern auch einen Blick auf die Gesellschaft wirft, um zu zeigen, wie schrecklich wir Menschen tatsächlich sein können.“



«Nobody Wants This» (seit 23. Oktober bei Netflix)
Joannes und Noahs stürmische Beziehung wird noch turbulenter, als sie sich mit Familiendramen, beruflichem Stress und einer wichtigen Frage auseinandersetzen müssen.

The Hollywood Reporter: “«Nobody Wants This» fällt in seiner zweiten Staffel nicht von einer kreativen Klippe, aber ein Großteil des Charmes geht verloren. Das neue Kreativteam bemüht sich sichtlich, einige der charakterbasierten Probleme aus der ersten Staffel zu beheben, aber während mehrere Nebendarsteller mehr Raum bekommen, spielen Brody und Bell oft dieselben Unsicherheiten und Unsicherheiten, die in der ersten Staffel gut funktioniert haben. Dabei schwinden die Chemie und die allgemeine Anziehungskraft dramatisch.“



«The Hand That Rocks the Cradle» (seit 22. Oktober bei Disney+)
Eine wohlhabende Vorstadtmutter (Mary Elizabeth Winstead) stellt eine neue Nanny, Polly Murphy (Maika Monroe), ein, nur um festzustellen, dass diese nicht die Person ist, die sie vorgibt zu sein. Remake des Filmes von 1992.

The Guardian: “Wir alle wissen, was kommen wird, aber das entschuldigt nicht ganz Monroes Entscheidung, Polly von Anfang an mit einer weitaus offensichtlicheren finsteren Neigung zu spielen, eine Wahl, die es schwieriger macht zu glauben, warum Caitlins wohlhabende Mutter sie einstellen würde (es ist interessant, inwieweit das liberale Schuldgefühl einer privilegierten Frau aus LA zu bestimmten blinden Flecken führen kann, aber davon wird hier nicht genug eingebunden).“



«Babo – Die Haftbefehl-Story» (ab 28. Oktober bei Netflix)
Persönliche Interviews mit Haftbefehl und denen, die ihm nahestehen, enthüllen die Geschichte der Deutschrap-Ikone auf brutal ehrliche Weise.

Die Zeit: “Denn nun, etwa 15 Jahre nachdem Haftbefehl die Bühne betrat und immer berühmter wurde, während er, proportional dazu, immer regelmäßiger und immer öffentlicher abstürzte (Unfälle, schoss sich ins Bein, fiel von Bühne), veröffentlicht Netflix also eine Doku über ihn, nach deren Ansehen man sich schockiert an sie, die Nase, erinnert. Dieses öffentliche Nachdenken darüber ist ungehörig, man tritt dem Rapper damit zu nah. Er kommt einem in «Babo – Die Haftbefehl-Story» aber auch zu nah. “



«The Deal» (seit 16. Oktober in der arte Mediathek)
Genf, 2015: Zwischen den USA und dem Iran beginnen angespannte Verhandlungen über ein Atomabkommen. Der Iran wird verdächtigt, Atomwaffen zu produzieren. Nach einem Skandal über ein heimliches Treffen zwischen der amerikanischen Staatssekretärin Cindy Cohen und dem iranischen Außenminister Mohsem Mahdavi wird die Schweizer Diplomatin Alexandra Weiss an die Spitze einer der wichtigsten diplomatischen Missionen des 21. Jahrhunderts berufen und muss feststellen, dass Neutralität ihren Preis hat.

Süddeutsche Zeitung: “Doch «The Deal» inszeniert politische Aushandlungen – die hier schon mal viertelstundenweise in ihrer ganzen Ereignislosigkeit gezeigt werden – so glaubhaft, dass Prostituierte auf den Suiten erpressbarer Delegationsteilnehmer ähnlich plausibel wirken wie die sterbende Mutter der Staatssekretärin. Nur verglichen mit unserer Gegenwart wirkt dieses Politainment fast wie Fantasy.“


Kurz-URL: qmde.de/165704
Finde ich...
super
schade
Teile ich auf...
Kontakt
vorheriger ArtikelQuotencheck: «Armes Deutschland – Stempeln oder Abrackern?»nächster ArtikelMilena Baumann: ‚Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit‘
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel

Letzte Meldungen


Mehr aus diesem Ressort


Jobs » Vollzeit, Teilzeit, Praktika


Surftipp


Surftipps


Werbung