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«Der kleine Prinz und seine Freunde»

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Im neuen WDR-Hörspiel entdecken Kinder auf ihrem Schulhof ein Portal zum Planeten des kleinen Prinzen – und erleben dort fantasievolle Geschichten über Mut, Freundschaft und das Herz, das sieht, was wirklich zählt.

Es gibt Geschichten, die nie altern – sie wachsen einfach mit. Antoine de Saint-Exupérys „Der kleine Prinz“ gehört zu diesen Klassikern, die Generationen verzaubert haben. Nun bekommt die zeitlose Erzählung neues Leben: In der Hörspielreihe «Der kleine Prinz und seine Freunde» des WDR wird das Universum des kleinen Prinzen in die Gegenwart geholt – mit modernen Figuren, neuen Abenteuern und viel Gefühl.

Im Mittelpunkt stehen die Kinder Elias und Charlotte, die auf ihrem Schulhof ein magisches Portal entdecken. Dahinter verbirgt sich kein gewöhnlicher Ort, sondern der Planet des kleinen Prinzen. Von dort beginnt eine Reise voller Fantasie, Freundschaft und Erkenntnisse. Die beiden Kinder begegnen dem kleinen Prinzen, seinem treuen Fuchs mit Fliegerbrille und vielen schillernden Gestalten – von der Sternenmalerin über den König von Allem bis hin zu den geheimnisvollen Oktosingwalen. Das Hörspiel ist inspiriert von der bekannten Fernsehserie, die bereits viele junge Zuschauerinnen und Zuschauer begeistert hat. Jetzt wird sie erstmals als Audio-Abenteuer fortgeführt – produziert vom WDR und konzipiert für Kinder ab fünf Jahren.

Jede Folge steht für sich und erzählt ein kurzes, rund 13-minütiges Abenteuer, das mal heiter, mal nachdenklich ist – und immer mit einer Botschaft endet. In „Trau dich!“ lernen die Freunde den erkälteten kleinen Mond kennen und suchen gemeinsam nach einem Weg, ihm zu helfen. In „Anders sein“ geht es um Mut zur Individualität – ein eckiger Planet schämt sich, nicht rund zu sein, bis die Freunde ihm zeigen, dass gerade das seine Besonderheit ist.

Auch Werte wie Freundschaft, Teilen und Vertrauen spielen eine große Rolle. In „Weltraum-Murmeln“ etwa möchte Elias seine Murmeln nicht teilen – bis er erkennt, dass Spielen gemeinsam viel schöner ist. Und in „Gemeinsam spielen“ werden Charlotte und die Schäferin von ihren Geräten abgelenkt, ein Seitenhieb auf unsere digitale Welt, der kindgerecht erzählt ist, ohne erhobenen Zeigefinger.

Die Hörspielmacher schaffen es, die poetische Welt des kleinen Prinzen mit den Erfahrungen moderner Kinder zu verbinden. Statt weit entfernter Galaxien sind es oft Emotionen, die die Abenteuer antreiben: Mut, Angst, Neugier und Mitgefühl. Dabei bleibt die Sprache kindgerecht, aber niemals banal. Geräusche und Musik sind liebevoll komponiert: Raschelndes Gras, funkelnde Sterne, geheimnisvolle Melodien – alles klingt, als würde man mitten im Traum spazieren. Die Stimmen der Figuren sind warm und sympathisch, die Dialoge lebendig und humorvoll. Selbst Erwachsene, die beim Zuhören mit im Raum sitzen, werden sich an die Philosophie des Originals erinnert fühlen: „Man sieht nur mit dem Herzen gut.“

Neben dem Unterhaltungswert steckt im Hörspiel auch viel pädagogischer Feinsinn. Themen wie Selbstvertrauen, Toleranz, Freundschaft und Verantwortung werden so vermittelt, dass Kinder sie intuitiv verstehen. Dabei lernen sie, dass es in Ordnung ist, Angst zu haben, Fehler zu machen oder anders zu sein – Hauptsache, man bleibt neugierig und freundlich. «Der kleine Prinz und seine Freunde» zeigt, wie gut sich klassisches Erzählen mit modernen Themen verbinden lässt. Gerade in einer Zeit, in der Kinder von schnellen Bildern und digitalen Reizen umgeben sind, wirkt dieses Hörspiel wie eine Einladung zum Innehalten und Zuhören.

Mit «Der kleine Prinz und seine Freunde – das Hörspiel» gelingt dem WDR ein liebevoller Brückenschlag zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Es ist eine Neuinterpretation, die die poetische Seele des Originals bewahrt und zugleich den Blick heutiger Kinder auf die Welt ernst nimmt. Für Familien ist das Hörspiel eine perfekte Gelegenheit, gemeinsam zu träumen – von fernen Planeten, treuen Freunden und der großen Frage, was im Leben wirklich wichtig ist.

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