
So befinden sich beispielsweise in Galicien im Nordwesten Spaniens mehrere große Fischverarbeitungsbetriebe, die Oktopusse zerlegen, einfrieren und für den internationalen Markt – auch für Deutschland – vorbereiten. Der Fang unterliegt strengen Regulierungen, denn die natürlichen Bestände schrumpfen rapide. Um die hohe Nachfrage zu decken, greifen die Fabriken jedoch zunehmend auf Importe aus afrikanischen Gewässern zurück.
So plant ein Konzern, Oktopusse in Aquakultur zu züchten. Doch das Vorhaben stößt auf heftige Kritik von Umweltschützern, weshalb das Projekt vorerst gestoppt wurde. Die Zucht von Oktopussen ist ethisch und ökologisch bedenklich, denn die Tiere sind hochintelligent und empfindsam. In Gefangenschaft leiden sie unter Stress, und es gibt keine humane Schlachtmethode. Zudem belastet ihre fleischbasierte Ernährung die Meeresökosysteme und widerspricht dem Prinzip der nachhaltigen Aquakultur.
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