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Über 8 Millionen! Erstes Quoten-Ausrufezeichen bei DFB-Sieg

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Die DFB-Damen griffen am dritten Turniertag in das Geschehen der «UEFA Frauen-EM» ein - mit sportlichem Erfolg und schönen TV-Zahlen für das Erste.

Die «UEFA Women's EURO» ist nun drei Tage alt, am gestrigen Freitag griffen erstmals die DFB-Damen in das Geschehen ein. Zuvor galt es jedoch das Vorabendspiel abzusenden, ab 17:15 Uhr liefen Vorberichte für die Partie «Dänemark - Schweden». Die beiden Gruppengegner von Deutschland trafen in Genf aufeinander, die Worte von unter anderem Almuth Schult vor dem Anpfiff wollten bereits 1,16 Millionen Zuschauer und damit 10,8 Prozent des Marktes verfolgen. Wie das gesamte Turnier bisher, war die frühe Reichweite bei den 14- bis 49-Jährigen recht spärlich definiert, 0,14 Millionen Jüngere sorgten für 9,5 Prozent am entsprechenden Markt. Mit dem Anpfiff um 18:00 Uhr steigerten sich die Reichweiten auf 1,84 und 0,23 Millionen, sodass die Quoten auf schönere 14,7 und X13,6 Prozent anstiegen. Damit kann man bei der blauen Eins durchaus leben.

Bevor es dann in die Vorberichte zur Partie des DFB ging, sendete Romy Hiller die «Tagesschau» um 20 Uhr. Gewohnt quotenstark zeigten sich 3,34 Millionen Zuschauer ab 20:00 Uhr, von dieser Reichweiten konnten 0,71 Millionen Zuschauer der jungen Zuschauergruppe zugesprochen werden. Damit ergaben sich Quoten von erbaulichen 19,4 Prozent am Gesamtmarkt und 26,1 Prozent am jungen Markt. Für Fußballfans ging es dann endlich ab 20:15 Uhr in die Vorberichte zum ersten deutschen Spiel des Turniers. Im Studio blieb, als Expertin neben Claus Lufen, Almuth Schult zu sehen, aus den Nachrichten konnten 4,01 Millionen Zuschauer gehalten werden, sodass der frühe Marktanteil bis 21 Uhr bei 24,1 Prozent lag. Die jüngere Zuschauerschaft steigerte sich auf 0,95 Millionen Fernsehende, hier war eine Quote von exzellenten 31,1 Prozent zu erreichen.

Ab 21 Uhr rollte der Ball in St. Gallen - das Erste kam mit einem verhaltenen DFB-Auftritt gegen Polen in den ersten 45 Minuten zu keinen Toren, schlimmer noch, eine Verletzung prägte den ersten Durchgang. Die neue DFB-Kapitänin Giulia Gwinn musste nach einer Rettungsaktion gegen die Ex-Wolfsburgerin Ewa Pajor verletzt vom Platz. Zählbares gab es erst im zweiten Durchgang zu vermelden, nachdem über weite Strecken im ersten Durchgang Polen den DFB regelrecht einschnürte und kaum Räume ließ. In der 52. Minute war es dann jedoch Jule Brand, die per sehenswertem Linksschuss in den Winkel den DFB in Führung brachte. Vorlage: Carlotta Wamser, die zuvor für Gwinn in die Partie gekommen war. In der 66. Minute konnte das 2:0 aus Sicht des DFB umjubelt werden, Lea Schüller traf nach Flanke von Jule Brand per Kopf - Brand zuvor durch ein starkes Dribbling von, natürlich, Carlotta Wamser in Szene gesetzt worden. Im weiteren Verlauf hatten die DFB-Damen weitere Chancen, ließen jedoch eine höhere Führung liegen - Polen kämpfte weiter und blieb in einigen Szenen gefährlich, jedoch glücklos im Abschluss.

Die ersten drei Punkte des DFB bescheren dem Ersten die wohl erste richtig starke Übertragung aus Sicht der TV-Zahlen. Nachdem bereits die Partie «Schweiz - Norwegen» am ersten Turniertag für bis zu 17,3 Prozent am Markt sorgte, erhöhen Brand, Schüller und Dahlmann nun auf eine Quote von 41,2 Prozent! Dies war möglich, mit im Schnitt sagenhaften 8,22 Millionen Zuschauern zwischen 21:00 Uhr und etwa 23:30 Uhr, für die Altersklasse der 14- bis 49-Jährigen konnten hiervon 1,96 Millionen definiert werden. Damit ergab sich ebenfalls ein neuer Bestwert für das Turnier, mit überragenden 50,1 Prozent am entsprechenden Markt übertrifft man das bereits angesprochene Spiel vom Mittwoch mit Leichtigkeit. Da waren "nur" 18,5 Prozent drin.

Beim ZDF geht es am heutigen Samstag mit den Partien «Wales - Niederlande» und «Frankreich - England» weiter - der DFB kann am Dienstag, 08. Juli, mit einem Sieg gegen Dänemark bereits das Viertelfinale erreichen. Anpfiff der Partie ist um 18:00 Uhr, die Übertragung übernimmt erneut das Erste.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/162611
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