Vermischtes

Die Top 5 der Cannabis-Filme – von Evergreens bis Klassiker

Cannabiskonsum spielt im Fernsehen eine untergeordnete Rolle.

In manchen Filmen und Serien wird zwar gekifft, das Thema dreht sich aber nur selten darum. Eine Ausnahme sind sogenannte „Kifferfilme“, die sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten einen Namen gemacht haben. Einige davon sind echte Klassiker, die zwar schon einige Jährchen auf dem Buckel haben und trotzdem bis heute die Quoten nach oben treiben. Fünf davon stellen wir vor.

The Big Lebowski von 1998


Dieser Film hat Kultstatus. Die Hauptfigur, Jeffrey Lebowski, besser bekannt als „The Dude“, lebt ein chilliges Leben zwischen Milch, Bowlingbahn und sanftem Grasrausch. Als er plötzlich mit einem sehr reichen Namensvetter verwechselt wird, beginnt eine absurde Geschichte aus Entführungen, Verwechslungen und einem zerrissenen Teppich. Hätte der Dude damals schon einen Vaporizer von Norddampf gehabt, hätte er sich manchen Ärger erspart. Der macht nämlich Dampf statt Rauch und verhindert so manchen Nebel. Für die Lachmuskeln ist dieser Film ein Muss, denn die Trägheit des Dudes ist ein perfekter Kontrast zur Hektik des Plots. Dieser Film bleibt hängen, selbst wenn man selbst nicht zu den Kiffern gehört.

Half Baked – völlig high und durchgeknallt von 1998


Dave Chappelle steht als Hauptfigur im Mittelpunkt dieser Komödie über Freundschaft, Gras und jede Menge Chaos. Als einer der Freunde ins Gefängnis kommt, beginnt der Film. Der Vorwurf: Er hat einem Polizeipferd Snacks gegeben und es überfüttert. Seine Freunde wollen ihn rausholen und beginnen ein Grasgeschäft aufzubauen. Die Charaktere sind so überspitzt, die Ideen so grotesk und der Versuch zu helfen so liebevoll, dass dieser Film einfach rührt. Die Satire auf das Justizsystem und das vorhersehbare Scheitern ist ein spannendes Muss für alle Filmeliebhaber.

Lammbock von 2021


Zwei Freunde betreiben eigentlich einen Pizzalieferdienst, liefern in Wirklichkeit aber Gras. Mit dieser Prämisse eroberte Lammbock die deutsche Filmszene. Moritz Bleibtreu und Lucas Gregorowicz verkörpern die beiden Hauptfiguren mit viel Charme und authentischer Lässigkeit. Der Film zeigt das studentische Kifferleben in Deutschland auf eine Art, die weder klischeehaft noch romantisierend wirkt. Stattdessen entstehen echte Momente zwischen Freundschaft, Unsicherheit und der Frage, wie lange man eigentlich noch so weitermachen kann. Der Erfolg war so groß, dass es später eine Fortsetzung mit dem Titel Lommbock gab.

Viel Rauch um nichts von 1978


Cheech und Chong sind die Pioniere des Kifferfilms. Ihr Film „Up in Smoke“ begründete das gesamte Genre. Zwei Loser treffen aufeinander, fahren in einem Van aus gepresstem Cannabis durch die USA und geraten dabei von einem Irrsinn in den nächsten. Der Humor ist speziell, wild und gespickt mit der ständigen Desorientierung der beiden Hauptcharaktere. Auch wenn der Film wie eine Klamauk-Show der USA wirkt, hat er bei Kiffern ein Stein im Brett.

Jay & Silent Bob schlagen zurück


Wer Kifferfilme liebt, kennt Jay & Silent Bob (gespielt von Jason Mewes und Kevin Smith). Die beiden finden es in diesem Film von 2001 gar nicht lustig, dass ihre Comic-Adaptionen Richtung Hollywood weitervertrieben wurden, sie aber finanziell leer ausgehen. Der Film handelt davon, wie die beiden US-Kiffer-Buddys gegen Hollywood vorgehen und die Filmindustrie kräftig aufs Korn nehmen. Wer Schenkelklopfer liebt und den bekannten Hit „Because i got high“ mitgeträllert hat, sollte hier unbedingt mal einschalten.

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