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Warum steigt der Ethereum-Kurs nicht so stark wie der von Bitcoin?

Ethereum ist schon seit langer Zeit der größte Akteur auf dem Kryptomarkt nach Bitcoin.

Es genießt hohes Ansehen, aber die Kursentwicklung zeigt nicht das gleiche Bild wie bei Bitcoin. Bitcoin festigt seine Position immer mehr als digitales Gold. Für Ethereum scheint es jedoch schwieriger zu sein, bestimmte Widerstandsniveaus zu durchbrechen. Viele Menschen fragen sich daher, warum dieser beliebte Altcoin nicht so stark steigt wie Bitcoin. Es gibt verschiedene Faktoren, die erklären können, warum Ethereum langsamer vorankommt – zum Beispiel politische Maßnahmen, Konkurrenz, Marktstruktur und ein Mangel an institutioneller Unterstützung.

Die Unterstützung von Regierungen und Institutionen ist begrenzt


Einer der Hauptgründe, warum Ethereum nicht so stark steigt wie Bitcoin, ist die geringere institutionelle und politische Unterstützung. Als angekündigt wurde, dass die Vereinigten Staaten eine strategische Krypto-Reserve aufbauen wollen, wurde Bitcoin ausdrücklich genannt. Ethereum spielte nur eine Nebenrolle. Das verstärkt den Eindruck, dass Bitcoin die einzige Kryptowährung ist, die politisch wirklich ernst genommen wird. Für viele Investoren fühlt sich Ethereum daher etwas weniger sicher an als Bitcoin. Wie Crypto-insiders.de berichtet, hat dies großen Einfluss auf die Kurserwartungen gehabt. Das Vertrauen großer Akteure hängt nämlich auch stark vom politischen Rückhalt ab.

Ethereum steht unter starkem Wettbewerbsdruck


Neben der politischen Lage spielt auch die Konkurrenz eine wichtige Rolle. Ethereum war lange Zeit der Standard für dezentrale Anwendungen und Smart Contracts. Inzwischen gibt es jedoch auch andere günstige und effiziente Alternativen. Netzwerke wie Solana, Cardano und Tron bieten zum Beispiel viele Vorteile. Sie sind manchmal einfacher zu nutzen, arbeiten schneller oder haben niedrigere Transaktionskosten. Ethereum ist zwar weiterhin Marktführer, wenn man den technischen Indikator Total Value Locked (TVL) betrachtet, dennoch gibt es für Nutzer Gründe, zu anderen Netzwerken zu wechseln. Das kann das Vertrauen schwächen und den Kurs belasten.

Sorgen technische Entwicklungen für eine Wende?


Es könnte jedoch auch sein, dass Ethereum bald eine Kurswende erlebt. Es gibt nämlich auch positive Signale und Aussichten. Wer die Ethereum-Nachrichten verfolgt, weiß zum Beispiel, dass das Pectra-Upgrade kürzlich veröffentlicht wurde. Durch dieses Update wird das Netzwerk effizienter und attraktiver für institutionelle Investoren. Dank neuer Mechanismen wird es zum Beispiel möglich sein, mehr Ethereum zu staken, wodurch das verfügbare Angebot sinkt. Das könnte den Kurs positiv beeinflussen. Außerdem soll dieses neue Update für eine verbesserte Nutzererfahrung sorgen. Dadurch könnte Ethereum im Vergleich zu konkurrierenden Netzwerken wieder attraktiver werden.

Die Erwartungen für die langfristige Entwicklung


Der Kryptomarkt ist schwer vorherzusagen. Ethereum liegt derzeit hinter Bitcoin zurück. Doch das bedeutet nicht, dass die Zukunft des Projekts düster aussieht. Die Kursentwicklung wird von vielen Faktoren beeinflusst. Politische Entscheidungen, Konkurrenz und das Verhalten der Anleger spielen eine wichtige Rolle. Ethereum verfügt über eine starke Basis, und technologische Entwicklungen könnten dazu beitragen, dass der Kurs wieder eine Wende nimmt. Es ist also sinnvoll, nicht nur die kurzfristigen Kursänderungen zu betrachten, sondern auch das große Ganze im Auge zu behalten.

Kurz-URL: qmde.de/161605
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