
Obwohl die Serie in den Vereinigten Staaten von Amerika bereits vor eineinhalb Jahren startete, ist sie in Deutschland bislang nur beim Pay-TV-Dienst Disney+ verfügbar. In Nordamerika erfolgte der Start nach dem Super-Bowl-Finale und die Serie erreichte 18.44 Millionen Zuschauer. Vor 30 Jahren wäre eine solche Reichweite noch enttäuschend gewesen, inzwischen wäre sie ein großer Kassenschlager. Nach der Premiere verlor «Tracker» Zuschauer: Die zweite Folge kam sieben Tage später nur noch auf 6.87 Millionen. Erstmals wurde mit der achten Folge eine Reichweite von über acht Millionen Zuschauern erzielt.

Auch in der zweiten Hälfte erreichte die Serie Top-Quoten, sodass sie aus dem Programm von CBS nicht wegzudenken ist. Am 16. Februar schalteten 6.48 Millionen Zuschauer ein, am 16. März wurde mit der Episode "Neptun" sogar der Bestwert der gesamten Staffel erreicht. Die letzten beiden Episoden erreichten im Mai mit 8.22 bzw. 8.27 Millionen Zuschauern ebenfalls hervorragende Werte. Besonders erfolgreich waren die Werte bei den 18- bis 49-Jährigen: Die 20th-Television-Serie holte schließlich bis zu 0.6 Prozent. Insgesamt schlug sich die Serie im Frühjahr durchaus gut: Selbst im April und Mai wurde drei Mal die Acht-Millionen-Marke übertroffen.
Damit übertraf «Tracker» seine Mitbewerber deutlich. Den Neustart «Watson», in dem Morris Chestnut einen erfolgreichen Arzt namens Dr. John Watson spielt, sahen zuletzt nur zwischen vier und fünf Millionen Zuschauer. Der Neustart «Suits: LA» überlebte keine 13 Episoden: Die Neuauflage mit Stephen Amell als Ted Black sahen am Ende nur eine Million Menschen. Die neuen Folgen hatten zeitweise sogar weniger als eine Million Zuschauer. Der Hype um das Format kam nie in Schwung: Der Serienstart holte lediglich 2.61 Millionen Zuschauer. «Tracker» ist vielleicht nicht die beste Serie, aber weitaus besser geschrieben als «Suits: LA» und «Watson».
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